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Nach Neris Vorschlag hab ich jetzt tatsächlich die Möglichkeit integriert, sich zu registrieren und dabei „anzukreuzen“, dass man den täglichen „Newsletter“ meines Blogs bekommen möchte. Also wer Interesse hat: im Menü rechts auf „registrieren“ klicken und im nächsten Fenster gewünschten Namen und Email-Adresse angeben und bei der Checkbox dadrunter ein Häkchen machen, wenn ihr den Newsletter haben wollt. Wenn es was neues gibt, bekommt ihr jeden Tag um 12 Uhr ne Email von meinem Blog. Was genau da drin steht, weiß ich ehrlich gesagt selbst noch nicht ;-)

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Hier ist was los…

Erstmal vorneweg: ich bin nicht schuld!

Wie schon der Standard festgestellt hat, hat es hier heute Morgen ordentlich gewackelt! In Kigali gab es ingesamt drei oder vier kleinere Beben, aber das heute früh war schon ziemlich kräftig und aus Fachkreisen war zu vernehmen, dass auch noch bis etwa Mitternacht mit kleineren Beben zu rechnen ist. Aber wie ihr seht, ist mir nichts passiert und in Kigali steht auch noch alles.

Ansonsten haben wir heute einen ziemlich faulen Tag verbracht, abgesehen von einem schönen Abendspaziergang um den Block. Es ist ein herrlicher, lauer Abend und wir werden wohl gleich auf der Terrasse Abendessen. Heute mal selbstgekochtes :-P

Ich bin schon ganz aufgeregt wegen meines Termins morgen früh! Dann wird es also richtig ernst *bibber*

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Von wegen Urlaub!

Also um das mal klar zu stellen: Beim Essen gestern haben wir uns viel über unsere Arbeit unterhalten und ich hab schon mit meinem Chef telefoniert und mit einer Mitarbeiterin von der Uni und heute hab ich auch schon dienstlich telefoniert und bereits einen Termin für Montag früh ausgemacht! Kann ich ja nix dafür, dass die hier Feiertag haben und jetzt Wochenende ist ;-)

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Mein erster Tag in Kigali

Mein feudales Mittagsmahl von gestern möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:

Mittagessen zwischen Brüssel und Kigali

Es gab Fisch in Lemon-Mustard-Sauce und nen leckeren Salat. War mal richtig lecker für Flugzeug-Kost!

Nachdem mein Gepäck gestern tatsächlich vollständig hier angekommen ist (hat zwar ne Weile gedauert, aber es kam dann doch noch), wurde ich von Claudia in Empfang genommen, bei der ich die ersten Nächte bleiben darf, bis ich nach Butare verfrachtet werde. Als erstes wurde dann mal eine neue Handy-Karte gekauft, weil die alte nicht mehr reaktiviert werden konnte (neue Nummer kommt per Rundmail); Geld muss ich morgen wechseln, da war uns die Schlange dann zu lang.

Als Empfangsmahl gab es Spaghetti mit Gorgonzola-Sauce und Gurkensalat – also noch sehr europäisch :)

Nachdem wir dann schön ausgeschlafen haben, haben wir sehr gemütlich auf der Terrasse gesessen und in Ruhe gefrühstückt, waren dann nachmittags mit einer Freundin von Claudia spazieren und haben dann noch bei ihr stundenlang auf der Terrasse gesessen und Tee getrunken und Kuchen gegessen – wie es sich für einen Feiertag gehört ;-) Heute wurden nämlich die Helden der Nation gefeiert. Tee und Kuchen bei Alexa

Nun hab ich sogar WLAN entdeckt und kann von „meinem“ Schreibtisch mit Blick auf Kigali von meinem ersten Tag berichten. Hier ist es nun schon dunkel und das ging so schnell – das kann man sich gar nicht vorstellen. Als ob jemand das Licht ausgemacht hätte!

Noch ein kleiner Nachtrag:

Abends hab ich mich noch ins Telekom-Haus begeben, um dort im ESRI-Democenter Stefan und Martina zu treffen, die auch noch Besuch aus Deutschland hatten und trotz Feiertag noch am Arbeiten waren. Für einheimische Küche war es dann schon zu spät, so dass wir uns ins Sol e Luna fahren ließen, wo wir die beste Pizza von ganz Kigali (wahrscheinlich von ganz Ruanda) gegessen haben. Wirklich sehr empfehlenswert!

Sol e Luna: Insalata Mixta für alle Sol e Luna: Stefan und Martina Sol e Luna: endlich Pizza!

und übrigens: Dem Wetterbericht auf meiner Webseite solltet ihr nicht allzu viel glauben – Regenschauer hat es keine, 17 Grad könnten zurzeit (gegen Mitternacht) hinhauen, auch wenn es in meinem Zimmer immernoch 23 hat…

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Ich bin dann mal weg

Kleiner Zwischenstopp in Bruessel, den ich gleich mal nutze, um „jetzt aber richtig“ mit meinem Tagebuch anzufangen. Was soll man auch sonst tun, bei zwei Stunden Freizeit?
[ein Kreuz ist das mit diesen englischen Tastaturen!]
Eigentlich waere schon meine Anreise zum Flughafen Tempelhof ein Foto wehrt gewesen, hab aber leider nicht dran gedacht. Meine Freundin Nicole hat mich ja zum Glueck begleitet und auch meinen 30 kg-Koffer sowie eine Tasche von nochmal etwa 30 kg getragen/geschoben/gezogen, in der hauptsaechlich meine Sachen waren, die ich entweder noch gerne mitgebracht bekommen wuerde oder von denen ich mich schweren Herzens trennen musste, damit mein Koffer nicht allzu viel Uebergewicht hat. Ich hatte dann noch meine 6 kg-Laptoptasche, einen Handgepaeck-Rucksack von etwa 15 kg, einen kleinen 13 kg-Koffer, in dem auch noch ein „bisschen“ Hab und Gut von mir drin war, der auch hier bleiben musste und dann noch ein Rucksack von 9 kg, der auch mit nach Ruanda sollte. Kann man sich kaum vorstellen, ich weiss, aber wir haben es geschafft :) Mit ein bisschen Ueberredungskunst meinerseits und ein bisschen Umgepacke sowie etwa zehn zugekniffener Augen inkl. Huehneraugen ihrerseits konnte die nette Dame am Schalter dann auch tatsaechlich davon ueberzeugt werden, mein ganzes Gepaeck durchgehen zu lassen, ohne mich was extra bezahlen zu lassen. Puh… Ein bisschen Zeit hatte ich dann zum Glueck noch, um mich von Katrin, meiner Mama und Nicole zu verabschieden. War nicht ganz leicht, aber nicht so schwer, wie ich befuerchtet hatte. Bei der Sicherheitskontrolle hab ich dann noch mit meinem Lars (dem Eisbaeren) fuer Heiterkeit beim Personal gesorgt – was tut man nicht alles :-)
Mein Flieger ist ein bisschen zu spaet in Tempelhof gestartet aber dafuer umso puenktlicher in Bruessel gelandet. Und welch Ueberraschung: ich hab sogar ein kostenloses Fruehstueck bekommen! Nein, das ist nicht normal heutzutage! Letztes mal hatte ich mich auch geaergert, dass ich mir nen Tee bestellt habe und dann dafuer ein Heidengeld bezahlen musste…

Nun sitze ich also in Bruessel und darf noch ne Stunde Zeit totschlagen, bis ich mich wieder in meinen Flieger nach Kigali setzen darf. Lohnt nicht so richtig zum Schlafen… ob da wohl mein Gepäck dabei ist?

Den naechsten Eintrag duerft ihr nun aus Kigali oder Butare erwarten! Bis bald!

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Der Countdown läuft

Schon sind es keine zehn Tage mehr, die ich habe, bis ich in den Flieger nach Brüssel steige! Die Zeit vergeht wie im Flug und immer öfter beschleicht mich das Gefühl, dass ich was wichtiges vergessen habe, zu erledigen. Viele Dinge stehen nicht mehr auf meiner „To Do“-Liste, aber wer weiß, ob ich auch an alles gedacht habe? Der erste Koffer mit den Winterklamotten ist schon gepackt und zwei Tüten für die Altkleidersammlung sind auch schon geschnürt. Gleichzeitig werden die Stapel mit den Dingen, die ich mit nach Ruanda nehmen möchte, immer größer und ich habe schon arge Zweifel, ob ich das alles in den Koffer bekomme. Ich bin mir sicher, dass mindestens einer meiner Freunde der Meinung ist, dass ich sowieso viel zu viel einpacke, aber ich will ja auch nicht jeden zweiten Tag waschen müssen (oder waschen lassen müssen ;-)). *Seufz*

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Bald geht es los

Die meisten von euch dürften inzwischen mitbekommen haben, dass ich mich letztes Jahr auf eine Projektstelle in Ruanda beworben hatte. Nun ist es tatsächlich so weit: Am 31. Januar werde ich mich auf den Weg machen, meine Stelle anzutreten, um mich ein Jahr lang mit der Malaria in Ruanda zu beschäftigen. Meine Aufgabe wird es sein, ein geographisches Informationssystem (GIS) zur Malariaverbreitung in Ruanda zu entwickeln, die Daten zusammenzutragen und sie in das Informationssystem zu integrieren. Eine spannende Aufgabe, auf die ich mich schon sehr freue. Die meiste Zeit werde ich wohl in Butare (der Universitätsstadt Ruandas) wohnen, gegen Ende des Jahres dann eher in der Hauptstadt Kigali, weil ich dann dort auch Schulungen für die Gesellschaft für den Kampf gegen Malaria in Ruanda (PNILP) machen werde, damit die mit meinem entwickelten GIS auch was anfangen können.

Im Moment bin ich deshalb schwer damit beschäftigt, alles vorzubereiten und jede Menge zu erledigen. Und auch wenn mich ab und zu schon der Abschiedsschmerz überkommt, freu mich schon sehr, dass es jetzt nun endlich bald los geht.

Ich würde mich freuen, wenn ihr öfter mal reinschaut und guckt, was ich so in Ruanda mache. Ich hoffe, dass ich auch regelmäßig dazu komme, was zu schreiben.

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