Es gibt noch gute Menschen!

Euch allen erstmal noch ein schönes und erfolgreiches neues Jahr mit guter Gesundheit und vielen schönen Erlebnissen!

Mein Jahr wurde gerade per E-Mail gerettet! Ich hatte offenbar noch im alten Jahr mein Semesterticket im Bus oder auf der Straße verloren. Auf einmal war es jedenfalls nicht an der gewohnten Stelle in meiner Jacke. Anrufe bei der BVG und der Bahn führten auch zu nichts und ich wollte nun nächste Woche schon bei meinem Immatrikulationsbüro anrufen, was wir da machen könnten (heute war natürlich keine Sprechstunde mehr). Aber – siehe da – gerade finde ich in meinem digitalen Briefkasten eine E-Mail einer Mitarbeiterin der HU aus meinem Institut, die mir schrieb, dass sie mein Semesterticket zugeschickt bekommen hat! Von jemandem, der bei mir im Haus wohnt! Da werde ich mich wohl in den nächsten Tagen bedanken gehen müssen. So ein Glück muss man erstmal haben. Hoffentlich hab ich jetzt nicht schon alles Glück für dieses Jahr aufgebraucht!

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Ich habe jetzt ein Kindergartenkind!

Seit dem 20. November geht Patricia nun in den Kindergarten. Am Anfang haben wir nur mit einer knappen Stunde angefangen. Die ersten Tage bin ich auch noch dabei geblieben. Da hat Patricia sich gleich ins Getummel gestürzt und wurde von den anderen Kindern gleich ins Herz geschlossen wie es schien. Glücklicherweise ist auch ein Junge, den wir schon aus der Kirche kennen, in ihrer Gruppe. Der stand dann am zweiten Tag gleich händchenhaltend bei ihr :) Als ich sie dann  nur noch abgegeben habe und draußen auf sie warten musste, tat sie mir ja schon ein bisschen leid. Aber wie mir die Erzieherinnen sagen, beruhigt sie sich schnell wieder, auch wenn am Anfang immer die Tränen fließen. Letzte Woche kam dann Mittagessen dazu und dann früh noch eine weitere Stunde. Da durfte ich dann auch nach hause gehen und hab so tatsächlich auch mal ein bisschen was zuhause geschafft. Und ich bekam ein sattes, zufriedenes und glückliches Kind zurück :) Heute ist sie das erste mal zum Mittagsschlaf geblieben und hat das wohl auch artig alles mitgemacht. Einschlafen wollte sie wie von mir erwartet nur auf dem Schoß ihrer Betreuerin, aber dann hat sie brav in ihrem Bettchen geschlafen.

Auf einem Bobbycar kann man auch einfach nur sitzen :)

Auf einem Bobbycar kann man auch einfach nur sitzen :)

Schaukeln macht Spaß!

Und man findet meist ein größeres Kind, das einen anschupst :)

Patricia mit Tante Katrin

…und schon wieder ein Handy ergattert :)

Patricia geht ihrem Cousin an die Wäsche

Patricia geht ihrem Cousin an die Wäsche

Insgesamt hatte Patricia eine anstrengende Phase, als wir aus Ruanda zurückgekommen sind. Schon dort hatte sie ja angefangen zu fremdeln, was sie schon lange nicht mehr gemacht hatte. Hier war es dann zum Beispiel bei Oma und Opa so, dass am liebsten gar keiner mehr den Raum verlassen durfte, auch wenn man ansonsten ziemlich ignoriert wurde. Wenigstens hatte sie sich hier gleich wieder abgewöhnt, nachts wach zu werden, aber abends schlafen zu gehen, war ein mittleres  Drama. Das hat sich zum Glück auch ein wenig gebessert, auch wenn sie noch nie ein Kind war, dass sich leicht ins Bett stecken ließ. Ich hoffe, auch das bekomme ich irgendwann noch in den Griff. War ja aber auch ganz schön viel für sie nach unserer Rückkehr: Papa weg, Umfeld anders, Kindergarten, neue Zähne…

Seit etwa 10 Tagen scheint sie diese ganz schlimme Phase jedenfalls schon wieder überstanden zu haben. Sie ist super drauf, auch wenn sie es weiterhin nicht leiden kann, wenn ich den Raum verlasse. Aber wenigstens lässt sie sich relativ leicht beruhigen.  Ach ja, laufen tut sie immer noch nicht. Aber sie kann sich seit Ende November hinstellen, ohne sich irgendwo festzuhalten. Jetzt ist sie leider wieder sehr erkältet. Eigentlich ist sie die ganze Zeit die Erkältung nicht richtig losgeworden. Aber heute ist nun auch noch Fieber dazu gekommen, nachdem sie die ganze Nacht schon nicht so besonders geschlafen hatte, weil sie ständig husten musste. Armer kleiner Fratz. Aber sie hält sich wacker und ist meist trotzdem gut gelaunt :-)

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Ich hab die Haare schön…

Ich bin ja sonst nicht so der Typ, der Werbung für bestimmte Produkte macht (zumal ich dafür nichts bekomme – auf meine Anfrage habe ich  leider keine Antwort bekommen ;-)) .  Aber ich bin so begeistert vom LuxeOil von Wella, dass ich euch das nicht vorenthalten möchte.

Ich hatte mir letztens mal wieder einen Haar(spitzen)schnitt gegönnt, wobei die Friseurin (leider zutreffend) feststellte, dass ich ja sehr trockene Haare hätte und was ich denn für eine Pflege benutzen würde. Äääähm, Pflege? Naja, ne Pflegespülung halt, aber für mehr hab ICH doch keine Zeit. „Fassungslosigkeit“ wäre vielleicht ein etwas übertriebener Begriff, aber nahe dran lag der Gesichtsausdruck der Friseurin allemal. Sie klärte mich erstmal darüber auf, dass Spülungen das Haar in keinster Weise pflegen sondern im besten Fall etwas besser kämmbar machen. Ich solle doch lieber einen Conditioner oder eine Kur benutzen. Betretenes Nicken meinerseits. Nach dem Selberföhnen gab mir die nette Friseurin dann aber noch zwei winzige Spritzer Öl in die Hand, die ich mir in die Haare massieren sollte. Allein der Duft gab mir schon das Gefühl königlichen Luxus‘ und der Glanz meiner Haare war überraschend und faszinierend. Sie hat mir dann natürlich verraten, was sie mir da tolles (in dem Fall kostenlos) gegeben hat: LuxeOil aus der SP-Reihe von Wella. Der Preis hat mich erstmal schlucken lassen – beim Friseur kostet das mal locker an die 25 Euro. Es gibt eine etwas günstigere Alternative von L’Oréal, die aber bei weitem nicht so gut duftet, wenn es auch die gleichen Eigenschaften hat wie das LuxeOil, das eine spezielle Kombination von Argan-, Jojoba- und Mandelöl ist. Ich war natürlich dann auch gleich in meinen bevorzugten Drogeriemärkten, aber keines der dort angebotenen Öle duftete so gut wie das LuxeOil – über die Qualität konnte ich mir auf die Schnelle natürlich kein Urteil bilden. Im Internet habe ich dann glücklicherweise noch ein Angebot gefunden, das weit unter dem Preis im Laden lag, so dass ich mir das Öl quasi selbst (und meiner Schwester :)) zum Nikolaus geschenkt habe. Also wer mal schnuppern kommen möchte, ist herzlich eingeladen ;-) Neben dem tollen Duft habe ich aber tatsächlich das Gefühl, dass mein Haar geschützt und dauerhaft gepflegt wird. Besonders jetzt im Winter verfilzten meine Haare immer gerne im Nacken (hängt vermutlich mit dem Schal zusammen), das ist wesentlich besser, seit ich das Öl benutze. Ihr könnt ja mal beim Friseur fragen, ob ihr es ausprobieren dürft.

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Nachschlag: BBB in Kigali

Bevor ich endlich wieder was „richtig“ aktuelles schreiben kann, muss ich euch noch von unseren letzten beiden Tagen in Ruanda berichten.

Hier noch ein Foto von Patricia mit einigen ihrer Geburtstagsgeschenke :)

Geburtstagsgeschenke

Geburtstagsgeschenke

Robert hatte die sehr schöne Idee, ein paar Freunde einzuladen, damit die Leute mich endlich mal kennenlernen und ich sie, und gleichzeitig konnte ich die Gelegenheit nutzen, mich von meinen Freunden zu verabschieden, da wir uns unseren letzten Abend in Ruanda für die Party ausgesucht hatten. Im Nachhinein betrachtet war es glaube ich, eine wirklich gute Idee, weil ich sonst bestimmt eher Trübsal blasend rumgehanden hätte. Aber so mussten wir den ganzen Tag noch ganz schön wirbeln: Getränke und z.T. Zutaten besorgen, Stühle organisieren, Tische rausstellen und beten, dass Wasser und Strom am Abend noch da sein würden. Robert hatte den Koch von der Bar gegenüber engagiert, uns Ziegenspieße (Brochette), Bananen und Hühnchen zu grillen, der dann damit auch den ganzen Tag beschäftigt war. Robert hatte mich erst vorgewarnt, dass er das alles bei uns vorbereiten würde, aber er kam dann zum Glück schon mit den fertigen Brochettes und musste dann bei uns nur noch die Hühner zerlegen (immerhin nicht mehr töten und rupfen…) So nach und nach trudelten dann auch alle ein und ich hab schnell den Überblick verloren bei Roberts ganzen Freunden. Es müssten insgesamt so 25 Gäste gewesen sein, denen alles sehr gut schmeckte – so gut, dass nichts übrig blieb. Nachher hab ich mich geärgert, dass ich mir nicht ein paar Brochette zur Seite gelegt hatte, um sie mit nach hause zu nehmen ;-) Robert tat es auch leid, dass er seinen Boy vergessen hatte, der am nächsten Tag zum Putzen kommen sollte, und ihm nichts aufgehoben hatte. Die Flasche Waragi (Ugandischer Gin) hat dann der Koch noch als Dankeschön mitbekommen.

unser Grillmeister

unser Grillmeister

der schnöde Rest

der schnöde Rest

Die eingeladenen Mädels waren wohl die einzigen, die ein bisschen enttäuscht waren: Patricia wollte einfach nicht bei jemand anderem als Robert oder mir bleiben. Das höchste der Gefühle war dann schon, ein bisschen im Wohnzimmer zu spielen, aber selbst darauf hatte sie nicht lange Lust. Das setzte sich auch an unserem letzten Tag so fort. Ich hatte ja gehofft bzw. darauf gesetzt, dass ich Patricia bei Everyne im Laden unten abgeben könnte, um Zeit zum Kofferpacken zu haben. Aber nachdem ich mit Robert und Patricia noch auf einen letzten Apple Pie im Bourbon war, wollte Patricia nicht unten bleiben und ließ sich auch überhaupt nicht beruhigen, so dass ich Robert bitten musste, so schnell wie möglich nach hause zu kommen, damit ich endlich unsere Koffer packen konnte.

Patricia mit Papa Ton in Ton :)

Patricia mit Papa Ton in Ton :)

Und dabei haben mir dann die Hauswichtel auch noch Streiche gespielt! Erst war mein Brustbeutel verschwunden (wo zum Glück nur noch mein Impfpass drin war, wenigstens nicht mehr die Reisepässe wie gewöhnlich), dann suchte ich das Lederband von Patricias Hochstuhl, das ich mit zurück nach Deutschland nehmen wollte – alles weg. Ich hatte ja ein bisschen die Hoffnung, dass dann auch die Festplatte wieder auftauchen würde, wenn ich jetzt nach den anderen Dingen suchen würde, aber es blieb alles verschollen. Wenigstens tauchten Brustbeutel und Lederband in Berlin wieder auf…

Ich wiege ja nun eh schon immer mein Gepäck und packe noch ein paar Kilos von dem einen in den anderen Koffer wenn es sein muss. Mein blauer Koffer hatte letztendlich vier Kilo Übergewicht, das leider die Dame am Schalter nicht ignorieren wollte. Ich hatte erst gedacht, dann bezahle ich eben die 50 Dollar Strafe, aber als sie dann 100 Euro haben wollten, habe ich mich doch umentschieden. So musste ich mit einer plärrenden Patricia, die eh schon sauer war, weil der Papa sie verlassen hatte, die schwersten Sachen aus den Koffern in die Wickeltasche packen, die ich dann sicherheitshalber noch in eine Tüte verpackt habe, damit nichts rausfällt und als Gepäck aufgegeben habe. Immerhin waren die freundlichen und hilfreichen Herren am Flughafen in der Lage (für 10 USD) den Kindersitz in Folie zu verpacken, was sie dann auch ganz ordentlich gemacht haben.

Patricia hat dann die ganze Nacht im Flieger auf mir liegend geschlafen, wodurch ich mich quasi zehn Stunden lang nicht bewegt habe, außer mal das eine Bein zu strecken und dann wieder das andere oder so. Wenigstens hatte ich soviel Glück, dass der Platz neben mir frei wurde und ich so wenigstens Platz zum Essen hatte. Neben uns saß auch noch eine Frau mit einer fast zweijährigen Tochter auf dem Schoß – also da bin ja auch nicht wild drauf, mit so einem großen Kind auf dem Schoß über Nacht zu fliegen! Das Mädchen war auch noch recht widerspenstig, da war ich umso glücklicher, dass Patricia schnell eingeschlafen war. So richtig erholsamen Schlaf habe ich auf die Weise natürlich nicht bekommen, aber wenigstens war Patricia ausgeschlafen, als wir in Brüssel ankamen. Ich hatte ja ein bisschen Bammel davor, mit ihr auf dem Arm (das Bauchtragesystem war mir jetzt zu eng geworden mit ihr) die Strecke von dem einen Terminal zum anderen zurückzulegen, aber das ging besser als gedacht und wir hatten ja auch reichlich Zeit. Und diesmal hat es sich auch mal richtig gelohnt, (auch schon in Kigali) das Privileg in Anspruch nehmen zu können, als Mutter mit Kind vor der großen Masse zum Boarding zu dürfen :)

Ein bisschen geschockt war ich ja schon, als mir im Senftenberger Ring bereifte Bäume entgegenblitzten, nachdem ich am Vorabend noch bei 30 Grad zum Flughafen gefahren war. Aber sowohl Patricia und ich haben den Klimawechsel überraschend gut überstanden muss ich sagen. Ich hatte ja Sorge, dass sie sich weigert, Strümpfe und Schuhe anzuziehen, aber das ließ sie glücklicherweise alles mit sich machen. Bloß die doofe Erkältung werden wir einfach nicht los.

 

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Zurück nach Kigali

Ursprünglich wollten Robert, Patricia und ich gemeinsam mit dem Auto zurück nach Kigali fahren. Das hätte aber bedeutet, an die zehn bis zwölf Stunden am Stück im Auto zu sitzen, je nach Verkehrslage und das wollten wir Patricia nicht antun. Und mit den erforderlichen Pausen hätte es natürlich entsprechend länger gedauert. So habe ich kurzfristig noch einen Flug von Entebbe nach Kigali für Patricia und mich gebucht. Die Sicherheitsvorkehrungen am Flughafen von Entebbe sind – wie soll man sagen?! – erstaunlich. Die lassen tatsächlich jeden Fahrgast, der dort mit dem Auto ankommt, aussteigen und durch eine Sicherheitsschleuse gehen. Ich bin verschont worden, weil Patricia gerade auf meinem Schoß schlief, als wir dort vorbeikamen. Am Flughafengebäude selbst muss man dann nochmal durch eine Kontrolle  inklusive Gepäckdurchleuchtung. So schön ja mein neuer Ledergürtel ist, den ich mir beim Handwerkermarkt in Ettlingen gekauft habe – so unpraktisch ist er bei diesen ganzen Kontrollen am Flughafen. Ist gar nicht so einfach, einen Gürtel mit separater (loser) Schlaufe aus der Hose zu ziehen und wieder einzufädeln, wenn man gleichzeitig ein Kind auf dem Arm hat. Da ging es zum Glück noch ganz gut, weil ich sie auf die Ablagefläche setzen konnte. Beim Einchecken hab ich dann gedacht, dass die sich dort wohl noch an sowas wie E-Tickets gewöhnen müssen! Normalerweise reicht da ja die Kreditkarte, mit der man den Flug gebucht hat, aber vermutlich weil in Afrika kaum einer eine Kreditkarte hat, mussten sie erst meinen Reisepass und meine Kreditkarte kopieren, die ich dann wie auch die Boardingkarte unterschreiben musste, um zu bestätigen, dass ich wirklich „ich“ bin. Gut, dass der Flug generell ziemlich leer war – in der Viertelstunde, in der ich gewartet habe, kam kein einziger anderer Fluggast an den Rwandair-Schalter. Es gibt auch insgesamt  nur fünf Gates wenn ich das richtig gesehen habe. Trotzdem hätte ich fast meinen Flug verpasst, weil ich einfach nicht geschafft habe, zu verstehen, was die bei den Ansagen immer von sich gegeben haben. Etwa 10 Minuten vor der angeschriebenen Boardingtime bin ich dann doch mal fragen gegangen und da wurden wir dann im Eilschritt zum Flugzeug geleitet, das dann auch zwanzig Minuten zu früh abhob.

Blick auf den Lake Victoria auf dem Rückflug nach Kigali

Blick auf den Lake Victoria auf dem Rückflug nach Kigali

Wolkenturm auf dem Rückflug nach Kigali

Wolkenturm auf dem Rückflug nach Kigali

Es war schön, mal bei Tageslicht in Ruanda zu landen. Normalerweise komme ich ja immer an, wenn es schon dunkel ist und fliege nachts auch wieder nach Brüssel. Aber so konnte ich mal die Aussicht auf Uganda und Ruanda genießen, wenn die auch durch die Wolken etwas getrübt war. Aber den Lake Muhazi konnte man schön sehen – da waren wir aber schon wieder so tief, dass ich ihn nicht gut auf ein Bild bekommen hätte ;-) Ich denke jedenfalls, dass es eine gute Entscheidung war, zu fliegen, zumal Patricia das alles immer super mitmacht! Liebes Kind! ;-)

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Patricias erster Geburtstag! Oder: Familie Teil II (12.11.)

Auch wenn ich Patricia schon morgens mit einem Geburtstagslied begrüßt habe, als sie wach wurde, hat sie wohl den ganzen Tag nicht so recht verstanden, was eigentlich los ist :) Dank sommerlicher Temparaturen um 30 Grad hatte Patricia endlich die Gelegenheit, das Kleid zu tragen, das sie von meinen Kollegen zur Taufe geschenkt bekommen hat. Das ist glücklicherweise so gemustert, dass nicht auffiel, dass sie sich schon beim Frühstück mit Wassermelone, Banane und Joghurt eingesaut hat :)

Patricia beim Geburtstagsfrühstück

Patricia beim Geburtstagsfrühstück

Geburtstagskind

Geburtstagskind

der Papa mit dem Geburtstagskind

der Papa mit dem Geburtstagskind

und die Mama mit dem Geburtstagskind

und die Mama mit dem Geburtstagskind

Am Vormittag mussten wir dann noch schnell Patricias Geburtstagsparty organisieren. Bzw. Robert und Hilary haben alles organisiert, Patricia und ich sind immer im Auto sitzen geblieben. So waren wir beim Restaurant Faze 2, um für das Abendessen einen Tisch zu reservieren und das Essen vorzubestellen und im Sheraton Hotel, um die Geburtstagstorte zu bestellen. Damit hatte ich gar nicht gerechnet :) Eigentlich sollte es um 18 Uhr losgehen, aber Dank des quasi flächendeckenden Staus in der Innenstadt von Kampala kamen alle später, so dass wir wenigstens noch die ersten waren. Nach und nach trudelten dann etliche Verwandte ein: Hilary mit Frau und Sohn und seinen Eltern, Luckys Vater, Hilarys Schwestern, teilweise mit Söhnen und Ehemännern; Roberts Schwester Jacqueline war auch wieder da und brachte diesmal ihre Tochter und die Tochter von Roberts und Jacquelines verstorbenen Bruder Patrick (von dem Patricia ihren Namen hat) mit. Und dann waren noch ein paar Tanten da, deren verwandtschaftliches Verhältnis zu Robert und seiner Schwester zu kompliziert ist, um es hier zu benennen ;-) Natürlich waren auch diesmal alle höchst entzückt von Patricia, auch wenn sie zu der fortgeschrittenen Stunde hungrig und müde und deshalb nicht gerade bester Laune war. Das legte sich dann, sobald das Essen endlich auf dem Tisch stand. Und als dann auch noch die Torte kam, war der Abend natürlich gerettet ;-) Und es gab sogar noch ein Geburtstagsständchen vom Alleinunterhalter des Abends. Das mit der Kerze hätte ich vielleicht vorher mit Patricia üben sollen. Ein wenig musste ich sie dabei unterstützen, sie auszupusten. Ihre entfernte Cousine Briana half Patricia beim Anschneiden der Torte – sehr niedlich. Obwohl insgesamt an die 25 Gäste da waren, haben wir nicht geschafft, die Torte aufzuessen. Entweder sind das alle keine Süßschnäbel oder sie waren so vollgefuttert wie ich (die aber natürlich trotzdem noch ein Stück Torte gegessen hat ;-)). Anschließend haben wir noch schnell die Geschenke ausgepackt und fast alle Tanten wollten natürlich noch ein Foto mit Patricia haben.

das Festessen im Faze 2

das Festessen im Faze 2

Patricias Geburtstagstorte

Patricias Geburtstagstorte

 

der Rest der Geburtstagstorte

der Rest der Geburtstagstorte

Danke noch an alle für die lieben Wünsche und Grüße zu Patricias Geburtstag! Wir haben uns alle drei sehr darüber gefreut.

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Dritte Etappe: Ab nach Kampala! (11.11.)

Auch wenn die Nacht im Hotelzimmer vom Lake View Resort Mbarara dank unserer Nachbarn nicht die ruhigste war (muss man um 7 Uhr morgens schon dermaßen laut den Fernseher laufen haben?!) , haben wir uns einigermaßen erholt auf den Weg nach Kampala gemacht. Dank drei geplanter und eines ungeplanten Zwischenstopps hat Patricia auch diese Etappe gut gemeistert. Robert musste natürlich auch für seine Tante in Kampala noch einiges einkaufen (Stopp 1).

Einkäufe für die Tante auf dem Markt

Einkäufe für die Tante auf dem Markt

Fleischstand auf dem Markt

Fleischstand auf dem Markt

Bei der Gelegenheit sind wir auch in den Genuss von gegrillten süßen Kochbananen gekommen. Sehr lecker, auch wenn ich die frittierten lieber habe (die triefen dann allerdings auch vor Fett ;-)). Die Straße nach Kampala ist ziemlich durchwachsen. Während einige Abschnitte bereits „restauriert“ sind, sind lange Strecken noch reine Baustelle oder eine Anreihung von Schlaglöchern. Immerhin haben die neuen Abschnitte eine sogenannte „climbing lane“, die für die langsameren Verkehrsteilnehmer gedacht ist und an allen Steigungen zu finden ist. Sehr praktisch. Hier mal ein paar Fotos zum Vergleich (in Uganda ist Linksverkehr):

neue Straße, rechts ein Stück einer "Climbing Lane"

neue Straße, rechts ein Stück einer „Climbing Lane“

kaputte Straße

kaputte Straße

Baustelle

Baustelle

„Nächster Halt: Äquator“ :) Damit hatte ich ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Irgendwie hatte ich immer gedacht, Kampala liegt noch auf der Südhalbkugel. So kann man sich täuschen. Als wir vor drei Jahren im Queen Elizabeth Nationalpark waren, waren wir ja auch schon am Äquator, aber auf der Straße von Mbarara nach Kampala haben sie den Äquator etwas besser „touristisch ausgeschlachtet“. Da machen sie sogar Vorführungen, wie sich nördlich und südlich des Äquatores das Wasser in den Abfluss dreht. Ich wollte das ja immer nicht glauben, aber es stimmt tatsächlich! Also zumindest machte das den Eindruck, aber Christoph Drösser meint, das stimmt nicht. Was soll man da nun glauben? Ich habe leider auch nicht aufgepasst, wenn das Wasser im Spühlbecken abgelaufen ist…

Patricia und ich am Äquator

Patricia und ich am Äquator

Robert mit Patricia am Äquator

Robert mit Patricia am Äquator

An der Straße wird immer mal wieder was zum Verkauf angeboten. Was ich komisch fand war, dass in einer bestimmten Gegend immer das gleiche angeboten wurde. Ob das Fische waren (na gut, bietet sich nunmal an, wenn da ein See ist) oder Hocker oder Holzarbeiten.

Hocker zum Verkauf am Straßenrand

Hocker zum Verkauf am Straßenrand

Der nächste Stopp war dann leider unfreiwillig: Wir steckten im Stau. Absoluter Stillstand, nichts ging mehr. Eine Weile haben wir abgewartet, aber dann ist Robert mit Patricia mal gucken gegangen. Das hat ihr natürlich gut gefallen, ein bisschen mehr oder weniger frische Luft zu schnappen und sich umzugucken. Robert kam dann mit der Meldung zurück, dass sich das noch ewig hinziehen kann, weil die Polizei die Straße komplett gesperrt hat, um einen Truck aus dem Graben zu ziehen. Also schlossen wir uns ein paar anderen Fahrzeugen an, die sich ins Gelände schlugen, um eine Umfahrung durch das nächstgelegene Dorf zu nutzen. Dabei wären wir fast wieder stecken geblieben, weil sich vor uns offenbar zwei Autos nicht einigen konnten, wer zuerst fahren darf, so dass sie beide in den am Straßenrand gelegenen Bananenplantagen landeten. Großartig! Und das direkt vor einer steilen ziemlich rutschigen Steigung. Vor uns fuhr ein vollbesetzter Minibus, der die Steigung aber erstaunlicherweise nahezu problemlos  gemeistert hat. Mit unserem neuen Landcruiser war das natürlich aber kein Problem ;-)

Stauanfang

Stauanfang

Umweg durch die Pampa

Umweg durch die Pampa

Minibus auf glitschiger Straße

Minibus auf glitschiger Straße

Stauende

Stauende

Mit ca. einer Stunde Verspätung kamen wir so an der Schule von Roberts Halbbruder Lucky an, den wir eigentlich besuchen wollten. Der sollte am nächsten Tag mit den Abschlussprüfungen für die Oberschule (12. Klasse) anfangen und befand sich gerade beim „Briefing“, so dass wir ihn nicht sehen konnten. Sehr schade. Er war natürlich auch sehr enttäuscht, weil er Patricia und mich gerne kennengelernt hätte und ich ihn natürlich auch. So kamen wir pünktlich zum Kaffeetrinken in Kampala im Coffee Shop an, nachdem wir nach einigen Fehlversuchen ein Zimmer gefunden hatten. Ursprünglich hatten wir geplant, bei Roberts Cousin Hilary zu übernachten, aber seine Familie hat wohl nicht sehr viel Platz und Probleme mit der Wasserversorgung gab es wohl auch gerade, so dass ich ganz froh war, dass wir uns im Metropole Hotel Kampala ein Zimmer ergattern konnten. Doppelt froh, weil das ein echter Glücksgriff war, finde ich. Billig war es dort zwar nicht gerade, zu übernachten, aber wenigstens gab es mal ein sehr schönes Zimmer mit Klimaanlage und vernünftigen Wasserdruck in der Dusche, auch wenn man damit leicht das Badezimmer unter Wasser setzen konnte.

unser Zimmer im Metropole Hotel Kampala

unser Zimmer im Metropole Hotel Kampala

herrliche Dusche im Metropole Hotel Kampala

herrliche Dusche im Metropole Hotel Kampala

unsere Aussicht im Metropole Hotel Kampala

unsere Aussicht im Metropole Hotel Kampala

Metropole Hotel Kampala

Metropole Hotel Kampala

Patricia hat auch hier wieder alle mit ihrem Charme verzaubert :) Im Coffee Shop sowie im Hotel – überall zog sie die Aufmerksamkeit auf sich. Und viele meinten, sie sähe Robert sehr ähnlich. Abends wollten wir eigentlich Nyama Choma (soviel ich weiß geschnetzeltes Ziegenfleisch) essen gehen, aber das dafür berühmte Lokal bietet das leider nur freitags und samstags an. So durfte ich Fischfilet essen, das grundsätzlich ganz lecker, aber leider auch nach meiner Reklamation zu kalt war. Dafür gab es nach der Reklamation wieder eine komplette Portion Fritten, die ich mir mit Patricia teilen musste. Aber wenigstens hat Patricia dort schonmal ihren „Onkel“ Hilary kennengelernt.

Patricia mit Hilary (und einer Portion Popcorn)

Patricia mit Hilary (und einer Portion Popcorn)

Robert mit Patricia

Robert mit Patricia

So schön ja eine Klimaanlage ist, wenn es nachts nicht kälter als 20 Grad wird, so nervig kann sie auch sein, wenn sie nicht richtig „rund“ läuft. In der Nacht habe ich (zumindest gefühlt) kein Auge zugemacht, weil jedes mal, wenn die Klimaanlage sich abstellte, weil die Zieltemperatur erreicht war (offenbar meinte sie, dass man bei der kleinsten Erwärmung wieder kühlen müsste) die Lüftung klang, als würde ein Flugzeug landen. Naja, nicht ganz so schlimm, aber halt wie schleifendes Metall. Grausam. Aber ich wollte dann auch nicht im Dunkeln durch das Zimmer tappern, um die Fernbedienung zu suchen, um die Klimaanlage auszuschalten. In der Nacht drauf, hat sie dann sogar Robert ausgeschaltet, glaube ich.

 

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Besuch bei der Familie Teil I (10.11.2012)

Nun endlich Tag 2 unseres Uganda-Urlaubs – wenn man das Urlaub nennen kann…

Das erste eigentliche Ziel unserer Reise war ja Roberts Dorf. Das ist natürlich nicht „sein“ Dorf, aber immerhin das Dorf, in dem er groß geworden (und das ziemlich groß sogar ;-)) und zur Schule gegangen ist. Und immerhin besitzt er dort gemeinsam mit seiner Schwester noch ein Haus und eine Bananenplantage, was ich bis zu diesem Tag auch nicht wusste. Mein Freund ist Großgrundbesitzer! 8-o

Auf dem Weg in’s Dorf musste noch groß eingekauft werden. Robert hatte in Kigali bereits ein paar schöne Stoffe für diverse „Tanten“ und zwei Anzüge für zwei „Onkel“ besorgt, und auf dem Markt an der Straße wurden dann noch Tomaten, Kartoffeln, Salat, Zwiebeln eingekauft – was man in einem Dorf halt so braucht, wenn man selbst nur Bananen und Kaffee anbaut.

Wir konnten relativ lange auf der zum Teil in Bau befindlichen Hauptstraße fahren, bevor wir uns quasi in die Bananenplantagen stürzten. Nach insgesamt etwa zwei Stunden kamen wir in Ntungamo, Roberts Heimatort an, wo wir – vermutlich schon allein Dank des Autos – mit großem Bahnhof empfangen wurden. Schnell wurde alles ausgeladen und ähnlich einer kleinen Prozession ging es durch die Bananenplantagen zu Roberts Haus, wo wir von noch mehr Leuten erwartet wurden. Es war sehr bewegend zu sehen, wie viele Menschen extra wegen uns gekommen waren und die Familie (eigentlich kaum verwandt mit Robert) begrüßte uns sehr herzlich.

Bananenmarkt

Bananenmarkt

Unfall in der Baustelle

Unfall in der Baustelle

Ampelmädchen

Ampelmädchen

eine Mama beim Shoppen

eine Mama beim Shoppen

Roberts und Jacquelines Haus

Roberts und Jacquelines Haus

Wirtschaftsgebäude

Wirtschaftsgebäude

Zum Mittagessen, zu dem wohl unter der Regie von Roberts Schwester Jacqueline das halbe Dorf beigetragen hatte (und auch anwesend war) gab es gekochtes Ziegenfleisch, Kochbananenbrei, Reis und Hirsebrot. Letzteres scheint in der Asche gebacken worden zu sein, jedenfalls schmeckte es so und war so überhaupt nicht mein Fall. Zumal es von der Konsistenz her kein richtiges Brot war sondern eher eine Vorstufe dazu – ziemlich klebrig und im Mund wurde es dann immer mehr. Bbbrrrrr… Gegessen wurde mit den Händen (aber immerhin von richtigen Tellern), nachdem allen Wasser und ein Eimer zum Händewaschen gereicht wurde. Und auch nach dem Essen gab es Wasser und Seife zum Händewaschen.

gemeinsames Essen

gemeinsames Essen

Nach dem Essen wollten alle noch Patricia wenigstens mal kurz auf dem Arm haben und von fast allen musste ich Fotos machen. Jetzt muss ich alle ausdrucken lassen und Robert schicken, damit er sie mit ins Dorf nehmen kann.

die Urgroßtanten

die Urgroßtanten

irgendwelche Tanten

irgendwelche Tanten

Patricia mit neuem Freund

Patricia mit neuem Freund

Ja, ich war auch da :)

Ja, ich war auch da :)

Patricia mit Tante Jacqueline

Patricia mit Tante Jacqueline

selbst die kleinen Mädchen wollen Patricia durch die Gegend schleppen

selbst die kleinen Mädchen wollen Patricia durch die Gegend schleppen

die jüngeren Frauen treffen sich draußen

die jüngeren Frauen treffen sich draußen

zum Abschied verteilt Robert noch ein paar Fotos von Patricia

zum Abschied verteilt Robert noch ein paar Fotos von Patricia

Abschied vom Dorf und Tante Jacqueline

Abschied vom Dorf und Tante Jacqueline

Pünktlich mit dem Regen machten wir uns auf den Weg zu unserem nächsten Übernachtungsort: Mbarara, wo Robert sich den Luxus eines Saunabesuchs gönnte, während ich mich mit Patricia in der Bar vergnügte, wo es immerhin kostenloses WLAN gab. Patricia entzückte wie üblich auch hier alle und fand auch gleich wieder einen neuen Freund: Theo (15 Monate) aus Kanada, der schon laufen konnte und das auch gnadenlos ausnutzte. Leider konnte er Patricia nicht dazu ermutigen, selbst auch zu laufen. Statt dessen bemühte er sich lieber wieder auf die Knie, um mit ihr auf Augenhöhe um die Wette zu rennen.

be patient - gedulde dich!

be patient – gedulde dich!

Auch hier bekamen wir ein Babybett ins Zimmer gestellt, auch wenn das mehr gut gemeint als gut war. Patricia hätte aus dem Bett mit Leichtigkeit rausklettern können, wenn sie gewollte hätte und die harten Kanten luden geradezu dazu ein, sich den Kopf anzuschlagen. Wenn ich mich richtig erinnere hat Patricia in der Nacht auch nicht besonders gut geschlafen und hat statt dessen dann morgens bei uns im Bett lieber noch ein bisschen Schlaf nachgeholt.

Lake View Resort Hotel in Mbarara

Lake View Resort Hotel in Mbarara

unser Zimmer im Lake View Resort Hotel in Mbarara

unser Zimmer im Lake View Resort Hotel in Mbarara

quasi ungenutztes Babybett

quasi ungenutztes Babybett

Unser nächste Ziel ist nun schon Kampala.

Wenn ihr übrigens GoogleMaps nach „Kabale – Mbarara Road, Ntungamo, Western Region, Uganda“ suchen lasst, seht ihr ziemlich genau, wo wir uns an diesem Tag so rumgetrieben haben :)

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Erste Etappe unseres Urlaubs in Uganda (09.11.2012)

Ihr bekommt jetzt häppchenweise unsere Erlebnisse des letzten (verlängerten) Wochenendes geliefert. Es gibt ja soooo viel zu erzählen!

Unser erstes Ziel hieß Lake Bunyonyi. Im Süden Ugandas zwischen Kabale und der Grenze zu Ruanda gelegen, ist der See (oder der Anblick des Sees) wirklich eine Reise wert. Eigentlich hatten wir schon Anfang 2009 geplant, hierhin zu fahren, aber da kam uns Roberts Blinddarmentzündung dazwischen.

Nachdem wir bei strömendem Regen Kigali verlassen und auch die Grenze überquert hatten, verzogen sich die Wolken glücklicherweise jenseits der Grenze langsam, so dass wir nach einem kleinen Mittagessen in Kabale sogar etwas Sonnenschein hatten. Bis dahin war es aber a****kalt muss ich sagen. Da habe ich schonmal einen kleinen Vorgeschmack darauf bekommen, was mich im deutschen November bald erwartet!

Ziegen im Nebel

Ziegen im Nebel

Robert und Patricia beim Mittagessen in Kabale

Robert und Patricia beim Mittagessen in Kabale

Von Kabale aus geht es erst eine ganz furchtbar kaputte Straße, dann ein Stück ganz neue Straße und dann etwa 6 km Piste den Berg hoch. Trotz Regens war die Straße erstaunlich gut befahrbar, da hatten wir schlimmeres erwartet. Erschreckend fand ich hingegen, die Leute im Steinbruch arbeiten zu sehen. Da klopfen schon ganz kleine Kinder mit Hämmern auf Steinen rum, um ihnen die richtige Größe zu verpassen, oder sie helfen beim Umschippen der Steine. Über Schutzbrillen oder ähnliches brauche ich wohl kein Wort zu verlieren. Das hat man teils leider, teils zum Glück gleich wieder vergessen, wenn man oben angekommen ist und die Aussicht auf den See genießt. Von den Arcadia Cottages in etwa 2200 m Höhe hat man einen traumhaften Blick auf den etwa 1950 m über dem Meeresspiegel liegenden See. Laut Wikipedia hat der See 29 Inseln, die zum Teil von Schulen, zum Teil von Hotels genutzt werden. Aber ich war froh, dass wir uns für die Aussicht entschieden hatten.

der erste Blick auf den Lake Bunyonyi

der erste Blick auf den Lake Bunyonyi

Für uns zum Glück waren wir die einzigen Gäste an diesem Abend und durften das Cottage Nr. 6 beziehen, in dem sogar ein extra Babybett und *tataaa* ein Heizlüfter stand! Ich hätte nicht gedacht, dass ich das in Ruanda mal sagen würde, aber an diesem Abend waren wir echt froh, so ein Ding im Zimmer zu haben. Viel Zeit hatten wir ja nicht, die Umgebung zu erkunden, aber wenigstens auf dem Gelände sind wir ein bisschen rumgelaufen, um uns nach der Autofahrt wenigstens ein bisschen zu bewegen.

Cottage 6 Arcadia Cottages Lake Bunyonyi

Cottage 6 Arcadia Cottages Lake Bunyonyi

Patricia in ihrem Bett in unserem Cottage

Patricia in ihrem Bett in unserem Cottage

ein erster Überblick

ein erster Überblick

Arcadia Cottages Lake Bunyonyi

Arcadia Cottages Lake Bunyonyi

Arcadia Cottages Lake Bunyonyi

Arcadia Cottages Lake Bunyonyi

Robert und Patricia genießen die Aussicht

Robert und Patricia genießen die Aussicht

Robert und Patricia beim Rumalbern

Robert und Patricia beim Rumalbern

gemütliches Plätzchen

gemütliches Plätzchen

Arcadia Cottages Lake Bunyonyi

Arcadia Cottages Lake Bunyonyi

Patricia am Lake Bunyonyi

Patricia am Lake Bunyonyi

ja, ich war auch da ;-)

ja, ich war auch da ;-)

Auch wenn sich ein bisschen die Sonne hat blicken lassen, wurde es dann doch recht schnell ziemlich frisch, so dass wir uns nach einem Weichgetränk ins Zimmer und unter die zwar heiße aber mit extrem wenig Wasserdruck ausgestattete Dusche verzogen. Beim Abendessen wurden wir mit unserer eigenen kleinen Feuerstelle verwöhnt, das war echt gemütlich.

Feuerstelle

Feuerstelle

Der nächste Morgen begrüßte uns mit Nebel und einer bezaubernden Morgenstimmung über dem See. Und etwas später als geplant aber immernoch beizeiten, machten wir uns schon wieder auf dem Weg in Richtung Mbarara, allerdings erstmal mit dem Ziel „Roberts Dorf“.

bezaubernde Morgenstimmung am Lake Bunyonyi

bezaubernde Morgenstimmung am Lake Bunyonyi

über den Wolken

über den Wolken

Der Dunst über dem Lake Bunyonyi verzieht sich langsam

Der Dunst über dem Lake Bunyonyi verzieht sich langsam

aufklarender See

aufklarender See

noch einen letzten Blick auf den aufklarenden See

noch einen letzten Blick auf den aufklarenden See

 

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