Nächtlicher Besucher

Als ich gestern endlich Feierabend gemacht hab (zugegebenermaßen hab ich nicht bis halb9 abends gearbeitet, aber ich war so lange im Büro), attackierte mich auf einmal dieses grüne Wesen:

nächtlicher Besucher

Schön grün, gell? Und fliegen kann es auch! Ach ja, zur Information: es war etwa 10 cm lang.

Und wir hatten letzte Nacht mal wieder ein Erdbeben. Diesmal begleitet von einem Grollen, bei dem wir uns aber nicht sicher sind, ob es vielleicht zufällig gleichzeitig ein Gewitter war oder ob es tatsächlich mit dem Erdbeben zusammenhing. Kind of scaring…

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Kolping in Ruanda!

Nachdem ich schon vor 10 Tagen der Sekretärin vom Kolpingwerk in Ruanda in ihrem Büro besuchen und sie endlich kennenlernen konnte, war es nun gestern endlich so weit: Der Nationalverband Ruanda wurde gegründet und ich durfte live dabei sein! Der Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes kam gemeinsam mit dem AKA (African Kolping Association)-Präses aus Uganda angereist, wo er das Kolpinghaus, in dem ich ja schon letzte Woche war, gesegnet hatte. Ich war selbst ganz aufgeregt, als wir dann gestern zur Kirche gefahren sind. Claudia, Renate und Steiner (die beiden letzteren sind Besucher aus Tansania, Renate kommt sogar aus Kerpen, ist das zu fassen?!) haben mich begleitet, was ich besonders nett fand, auch wenn ich mich natürlich unter etwa 350 Kolpingern nicht einsam gefühlt hätte. Schon von weitem konnten wir sehen, wo wir hin mussten, weil etliche schwarz-orange gekleidete Kolpinger in den Straßen unterwegs waren und sich vor der Kirche versammelten. Das war so ein tolles Gefühl!

versammelte Kolpinger
Leider war der Gottesdienst wiedermal in Kinyarwanda, so dass ich quasi kein Wort verstanden hab, das hat auch den Generalpräses ein bisschen genervt, zumal der Gottesdienst insgesamt etwa zweieinhalb (!) Stunden gedauert hat und somit nicht sehr unterhaltsam war. Dazu war es noch furchtbar heiß in der Kirche und er hätte sich sehr etwas Wasser zwischendurch gewünscht, das wär wohl woanders auch durchaus üblich. Gabs aber nicht, aber ich hab ihm dafür nach der Messe was von meinem abgegeben ;-)
Ich glaube nach der Predigt durfte dann Msgr. Axel Werner (zum Glück das wenigstens auf Französisch) feierlich den Nationalverband Ruanda gründen. Die Vorstandsmitglieder wurden einzeln vorgestellt und haben jeder eine Kerze bekommen, darunter auch Dancille. Die ganze Prozedur könnte euch wahrscheinlich jemand anderes besser erklären, genau bekomm ich es nicht mehr zusammen. Aber auf jeden Fall wurde dann auch das Banner gesegnet und nachdem es auf die Stange gefädelt worden war, hat diese Axel erstmal gegen den Ventilator gesetzt, was er aber gekonnt in seine abschließenden Worte eingebaut hat. Er meinte, dass die Stange jetzt zwar ein Stück kürzer wäre, dass es aber ein gutes Zeichen sei, dass sie nicht gebrochen ist, so dass keiner den Verband so schnell zerstören könne. Danach kam dann für mich der Höhepunkt: das Kolping-Lied „Vater Kolping lebe hoch“ wurde gesungen – auf Kinyarwanda selbstverständlich! Leider hat der Chor ganz furchtbar falsch gesungen – oft scheinen die das noch nicht gesungen zu haben in den letzten 9 Jahren, seit es Kolping in Ruanda gibt… Aber es war trotzdem sehr ergreifend, besonders als sie dann an die Stelle kamen mit „Ihr Brüder/Schwestern reichet euch die Hand“! Bloß ich stand leider so blöd (und hab ja nun auch Fotos gemacht), dass ich keinen anderen Kolpinger erwischt hab, dem ich die Hand hätte reichen können. Das fand ich dann doch ein bisschen schade, aber das wurde 100fach dadurch wieder wettgemacht, wie sich Dancille darüber gefreut hat, dass ich da war!

Vater Kolping
Nach dem Gottesdienst war dann noch ein Empfang in einer nahe gelegenen (zwei Straßen weiter) Schule, die offenbar zu einem Kloster gehört. Dort wurden nochmal alle durch ganz tolle Tänzer begrüßt und die Gäste wurden zum Teil noch einzeln vorgestellt. Wie verschiedene Kolpinger aus Tansania, Uganda, Kenia, Südafrika und ich! Peinlich, peinlich… Das hat allerdings den Vorteil, dass mich jetzt alle kennen :) Gilbert von der Kolpingsfamilie der Uni hier in Butare kam nachher dann auch gleich auf mich zu, so dass ich den wenigstens schonmal kennen gelernt hab. Ich hoffe, ich komme dann in den nächsten Wochen mal dazu, auch an einem Treffen teilzunehmen.

die Kolping Tanzgruppe die andere Tanzgruppe von Kolping Torte für alle!

Weil es ja sowas wie ein Geburtstag war, hatten offenbar die Schwestern auch eine riesige Torte (einzelne Kuchen in Stockwerken) gebacken und es wurde eine Flasche Schampus aufgemacht! Also richtig feierlich. Kann auch sein, dass sie es als Hochzeit aufgefasst haben – jedenfalls mussten der Generalpräses und der Bischof gemeinsam den Kuchen aufschneiden. Nach dem Mittagessen wurden dann noch ein paar Reden geschwungen (mal wieder in Kinyarwanda) und auch der Generalpräses durfte noch ein paar Worte sagen, was er aber auf englisch gemacht hat, während Dancille übersetzen durfte. Ein sehr schönes Bild, das er benutzt hat, war, das Internationale Kolpingwerk als eine Perlenkette zu bezeichnen, in der jeder einzelne Nationalverband eine Perle ist und dass Ruanda eine besonders schöne Perle wäre.

mein neues Lieblingsfoto: Dancille und ich was bin ich stolz, Kolpinger zu sein :)

Und sogar auf der Heimfahrt im Bus habe ich im Radio die Worte „Kolping Society Rwanda“ gehört :)

Treu Kolping!

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Ostern in Uganda

Claudia hatte ja schon kurz nach meiner Ankunft in Ruanda die glorreiche Idee, über Ostern nach Uganda zu jetten, für die ich mich schnell begeistern ließ. So hatten wir uns vor ein paar Wochen die Tickets besorgt und auch schon Pläne geschmiedet, was wir alles einkaufen gehen wollen. Ursprünglich waren zwei Nächte in Entebbe (da ist der Flughafen und das liegt auch direkt am Victoriasee) und zwei in Kampala geplant. Nachdem aber zwei Freunde von Claudia, die auf der Reise von Tansania nach Ruanda sind, nur die Nacht von Freitag auf Samstag in Kampala verbringen wollten, hatten wir uns schnell darauf einigen können, schon nach einer Nacht in Entebbe nach Kampala weiterzureisen. Und da Claudia auch noch eine Freundin in Soroti hat, mit der sie am Mittwoch vor unserer Abreise noch telefoniert hatte, haben wir dann auch die Nächte in Kampala auf zweimal eine zusammengekürzt zugunsten einer Nacht in Soroti, das etwa 350 km nördlich von Kampala liegt. In Deutschland würde ich ja jedem nen Vogel zeigen, wenn er mir vorschlagen würde, 350 km (eine Tour!) durch das Land zu kurven, um dort eine Nacht zu verbringen! Zumal man ja nun leider nicht davon ausgehen kann, dass dort deutsche Straßenverhältnisse herrschen…

Nun gut, nun fang ich aber wohl mal besser von vorne an zu erzählen:
Glücklicherweise hat Claudia am Donnerstag, dem Tag unserer Abreise noch mit einer Bekannten, Sabine von der Welthungerhilfe, gesprochen und so mitbekommen, dass diese auch über Ostern nach Uganda fliegen wollte. So fing unsere Reise schon mal lustig los, weil sie uns abgeholt hat und wir so die zwei Stunden Wartezeit auch etwas lustiger über die Bühne gebracht bekamen.

Urlaubsstimmung Unser Flieger

Unser Flieger war dann auch überpünktlich startbereit und voll besetzt mit etwa 37 Passagieren. Wir mussten ein bisschen grübeln, wo wir denn sitzen sollten, weil nämlich bei Claudia auf der Boardkarte (handgeschrieben!) E2 stand (soweit wir das erkennen konnten), woraus wir ja vor dem Einstieg noch geschlossen hatten, dass das bestimmt Reihe 2 und Platz E ist. Aber als wir nun in das Flugzeug kamen, mussten wir feststellen, dass es lediglich in der letzten Reihe fünf Plätze und auch den Platz E gab, aber das zweite war eindeutig eine 2 (jedenfalls unserer Meinung nach). Nachdem die Flugbegleiterin auch nicht mehr erkennen konnte als wir, beschlossen wir, uns einfach irgendwo hinzusetzen. War sowieso komisch mit unseren Plätzen, weil wir drei Mädels die 2.-4. waren beim Einchecken und wir uns eigentlich Plätze nebeneinander gewünscht hatten. Aber Sabine saß nun Reihe 5 und wir in den Reihen 8 und 9. Naja, war nun für die 55 Minuten Flugzeit auch nicht so dramatisch, auch wenn ich deshalb dann so eine kleine Quasselstrippe aus Burundi neben mir zu sitzen hatte, die mich sehr an Fiona erinnert hat. Sie wollte mir dann auch nicht glauben, dass das da unter uns ganz viel Wasser und damit der Victoriasee ist. Aber auf meine Frage, was denn bitte sonst so das Mondlicht spiegeln würde, wenn es kein Wasser wäre, wusste sie natürlich auch keine Antwort ;-) Der Anflug auf Entebbe war dann schon ein bisschen spannend, weil man nun wirklich eine ganze Weile über den See fliegt und das quasi bis zur Landung – die Landebahn scheint etwa 100 m hinter dem Ufer anzufangen (also vom Wasser kommend meine ich natürlich) und so hat man schon eine Weile das Gefühl, gleich im Wasser zu landen. Die Einreise erfolgte ohne Zwischenfälle – man muss nur 50$ bezahlen und ein Formular ausfüllen. Im Internet hatte ich die Information gefunden, dass man auch zwei Passfotos mitbringen muss, aber davon war dort dann keine Rede mehr. Wer weiß, für wen das gilt….
Wir haben dann auch unseren Abholservice zum Hotel gefunden und haben uns noch schnell ein paar Uganda-Shilling besorgt, damit wir den Abend gemütlich in der Hotelbar ausklingen lassen konnten.

Imperial Botanical Beach Hotel Victoriasee “mein” Swimmingpool

Den nächsten Morgen hab ich mit einigen einsamen Runden im überdachten Swimmingpool begonnen. So hat sich das Mitnehmen des Bikinis wenigstens gelohnt. Nach einem gemütlichen Frühstück hab ich noch versucht, die Internetverbindung des Hotels zu nutzen, was aber nicht gerade zufriedenstellend gelaufen ist. Ich hätte euch ja gerne schon von dort aus auf den neuesten Stand gebracht, aber alleine die Startseite dieses Tagebuchs aufzurufen hat so ewig gedauert, dass ich es irgendwann aufgegeben hab. Dann kam auch schon unser Fahrer, der uns die 35 km nach Kampala fahren sollte. Man gönnt sich ja sonst nichts… Mithilfe des Faltblatts über das Kolping House in Kampala, das ich glücklicherweise noch in Kigali im Kolping-Büro abstauben konnte, hat unser Fahrer dann auch recht flott (wenn man davon überhaupt sprechen kann, bei den Straßenverhältnissen in Kampala) das Haus gefunden. Und ich hab festgestellt, dass nicht nur die Zeit afrikanisch gemessen werden kann sondern auch die Entfernung: Der freundliche junge Mann an der Tankstelle, die auf dem Lageplan eingezeichnet war, sprach von 50 m, aber das waren etwa noch 350 m würde ich mal schätzen… Nach dem Einchecken sind wir dann auch gleich noch zum Busbahnhof und zum Shoppen gefahren, wo wir unseren Fahrer dann wieder „entlassen“ haben. Mein Eindruck von Kampala war hauptsächlich „dreckig“. Ansonsten noch „total überfüllt“ und „lebensgefährlich“. Dagegen war das Kolpinghaus überraschend gut ausgestattet, inklusive super nettem Personal – wie man das halt aus Kolpinghäusern gewohnt ist :)

Kolpinghaus Kampala Einfahrt zum Kolpinghaus Zimmer Kolpinghaus Kampala

Unser Shopping-Ausflug verlief dennoch sehr erfolgreich, wenn auch ein sehr vielversprechender Klamottenladen leider geschlossen war. Vielleicht auch zum Glück – so hab ich bestimmt ne Menge Geld gespart. Zwei Paar Schuhe habe ich gefunden (total unpraktisch für Butare, aber sooo schön :)) und im „Banana Boat“ (alles mögliche aus Ostafrika gibt es da) haben Claudia und ich auch kräftig zugeschlagen. Ich hab dort hauptsächlich Geburtstagsgeschenke für Thorbjörn und Katrin gekauft und Claudia konnte ihrer „Kettensammelleidenschaft“ mal wieder nicht entgehen.
Trotz technischer Kommunikationsschwierigkeiten konnten wir uns für das Dinner mit den Freunden aus Tansania beim japanischen Restaurant Kyoto verabreden, das absolut zu empfehlen ist (wenn man am Schluss noch in der Lage ist, die Rechnung zu kontrollieren…). Wenn man das richtige bestellt (das sind dann komplette Menüs), wird da nämlich direkt am Tisch gekocht, was wirklich toll war.

Kartoffelpuffer auf Japanisch das Rindfleisch vor dem Flambieren flambiertes Rindfleisch

Für den Samstagmorgen hatten wir uns schon ein Taxi für halb8 organisiert, dass uns zum Postbus nach Soroti bringen sollte. Der Postbus fuhr aber leider nur bis Mbale, so dass wir doch zum Busbahnhof gedüst sind (samstags früh sind die Straßen auch in Kampala erträglich leer) und dort den 8.15 Uhr Bus nach Soroti bekommen haben. Wir haben ja erst gedacht, wir könnten es uns dort bequem machen, aber der Bus füllte sich nach und nach bei den zahlreichen Stopps auf dem Weg raus aus der Stadt, so dass wir dann doch irgendwann lieber wieder auf eine Bank gezogen sind. Bis kurz nach Mbale konnten wir uns dennoch den Mittelplatz auf unserer Dreierbank für Claudias Rucksack freihalten, aber danach wurde dann auch dieser von weiteren Passagieren in Beschlag genommen – die letzten 40 Minuten sogar von einem Vater mit seinem etwa 10jährigen Sohn auf dem Schoß. Wenn man die Straße von Butare nach Kigali gewohnt ist, ist die Straße von Kampala nach Soroti dagegen eine echte Katastrophe! Absolut nichts für dich, Mama! Nach etwa einer knappen Stunde Fahrt sind wir zum Beispiel durch ein Schlagloch gedonnert, dass ich fast an die Decke geflogen bin. Nach der unsanften Landung auf meinem Sitz hatte ich schon das Gefühl, mir das Genick verstaucht zu haben. Der Schmerz ließ aber recht schnell wieder nach, so dass ich hoffentlich keine bleibenden Schäden davongetragen habe… Die Fahrt hat sich dann noch ganz schön hingezogen, obwohl der Busfahrer das Beste aus seinem Bus rausgeholt hat – auch bei den widrigsten Straßenverhältnissen. In Mbale hatten wir dann leider fast eine Stunde Aufenthalt was den Schnitt wieder ganz schön versaut hat. Aber Langeweile kam dort keine auf! Was da nicht alles in den Bus kommt! Shampoo und Duschgel, Kugelschreiber, Schuhe, Krawatten und Socken, Bettwäsche, Eier, Wasser und Cola, T-Shirts, und sogar ein Prediger inklusive Lautsprecher, den wir aber leider nicht verstanden haben. Hätte mich ja mal interessiert, was der uns so erzählen wollte. Zusätzlich rannten draußen auch noch jede Menge Leute rum, die uns gerne was verkaufen wollten. Wir haben aber lediglich etwa 2 kg Bananen gekauft (für 50 cent oder so). Wir hatten ja gedacht, nach Mbale würde sich der Bus ein bisschen leeren, aber da hatten wir uns gehörig vertan. Unter anderem zählten zu den neuen Passagieren (die aber glaube ich nichts zahlen mussten, weil sie unter dem Sitz saßen) ein Huhn und eine Kiste mit Küken, die lautstark über jedes Schlagloch protestierten, über das wir gedonnert sind :) Nach etwa 6 Stunden kamen wir dann also gut durchgeschüttelt in Soroti an. Nach einer kleinen Stärkung haben wir uns dann das neue Haus von Edith und Julius angesehen – da find ich unsere Bauweise zuhause allerdings doch etwas solider… Und weil ich nach den Stunden im Bus dringenden Bedarf nach Bewegung hatte, konnte ich Edith auch noch dazu überreden, mit mir auf den Soroti Rock zu steigen! Von dort hatten wir eine wunderbare Aussicht über das Hochplateau Ostugandas. Einfach unglaublich, wie platt dieses Land ist :) (naja, jedenfalls rundum Soroti)

Soroti Rock Panorama

Abends haben wir dann nach einem Dinner im Soroti Hotel noch eine kleine Privatparty gemacht, weil Claudia auf einmal nach Tanzen war. Also hat Julius sein Disco-Licht ausgepackt, Edith hat Musik aufgelegt und dann haben wir tatsächlich noch eine ganze Weile das Tanzbein geschwungen.
Nach einem gemütlichen Frühstück mit immerhin Eiern von glücklichen Hühnern (wenn schon ohne Ostereier) und Erdnussbutter aus eigenem Anbau (!) sowie selbstgebackenem dunklen (!) Brot hat sich Julius noch erbarmt und ist mit mir wenigstens für ein paar Minuten zur Kirche gefahren. Immerhin war ja Ostern. Wir kamen gerade zur Predigt, die ich zwar nicht verstanden hab, aber Julius hat mir nachher erzählt, dass es darum ging, nicht die Hoffnung zu verlieren. Hab ich mal spontan persönlich genommen ;-)

Um eins wurden wir dann von Jan abgeholt, der sowieso nach Kampala wollte und so freundlich war, uns mitzunehmen. Leider fing es dann schon bald an zu regnen, so dass man nicht gerade von einer gemütlichen Fahrt sprechen konnte. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, keine Brille aufzuhaben, obwohl ich Kontaktlinsen drin hatte, weil die Scheibenwischer so schlecht waren und ich von hinten immer nur alles ganz unscharf gesehen hab. Vielleicht könnt ihr euch jetzt vorstellen, wie schlecht ich ohne Brille sehe ;) Wegen des Regens haben wir dann auch ein Schlagloch übersehen (wahrscheinlich das, wo ich mir schon auf der Hinfahrt das Genick gestaucht hab) und kurz darauf bemerkte dann Jan, dass das Auto seit diesem Schlagloch nen ziemlichen Linksdrall hatte, so dass sich Claudia spontan bereit erklärt hat, mal nachzuschauen und fand dann auch tatsächlich einen platten linken Vorderreifen vor. Also sind wir an die nächste Tankstelle gefahren (zum Glück waren wir schon kurz vor Kampala!) und haben den Reifen wechseln lassen. In Kampala selbst sind wir dann auch nochmal über einen „schlafenden Polizisten“ geflogen, den Jan in der Dämmerung und bei dem Regen nicht gesehen hat. Da ist uns dann fast das Werkzeug vom Radwechsel inklusive kaputtem Reifen um die Ohren geflogen, das alles im Kofferraum lag. Wir hatten ja vorher überlegt, noch zum Äthiopier zum Essen zu fahren, aber wir waren dann froh, endlich wieder im Kolpinghaus angekommen zu sein und beschlossen, doch mal das Restaurant vom Kolpinghaus auszuprobieren, wo gerade eine Horde Fans Fußball geguckt hat. Chelsea hat wohl gespielt, aber das wisst ihr wahrscheinlich besser als ich.

Schlechte Sicht Reifenwechsel Chelsea im Kolpinghaus

Der Ostermontag wurde dann zum richtigen Urlaubstag auserkoren. Nach einem gemütlichen (wenn auch nicht besonders üppigen) Frühstück im Kolpinghaus haben wir uns dort noch ein bisschen in den Garten gesetzt, bevor uns unser Taxifahrer um 12 abgeholt hat, um uns zurück nach Entebbe zu bringen. Dort haben wir nochmal „unser“ Hotel heimgesucht, wo wir unser Gepäck parken, den Garten und die schöne Aussicht genießen sowie mittagessen konnten. Dabei hab ich mir offenbar auch mal wieder einen Sonnenbrand geholt, obwohl ich eigentlich dachte, im Schatten zu sitzen. Damit wir wenigstens ein bisschen was von Entebbe sehen, sind wir dann noch in den an das Hotelgelände grenzenden Botanischen Garten (ja, daher der Name) gegangen. Leider wurde das Tor, das direkt neben dem Hoteleingang ist, schon vor einiger Zeit geschlossen, so dass wir ein paar hundert Meter außenrum laufen mussten. Ich fands ja schon ein bisschen unverschämt, 2000 USH (ungefähr 0,85 Euro) pro Person UND für das Fotografieren zusätzlich zu verlangen. Nicht dass das viel Geld wäre, aber die Verhältnisse fand ich ein bisschen komisch… Zumal der Garten zwar sehr schön, aber kaum eine blühende Blume aufzutreiben war. Und darüberhinaus hatten wir zeitweise das Gefühl im Berliner Tiergarten zu sein, weil etliche indische Familien zum Picknicken, Fußball- und Cricketspielen im Park waren und dort auch mit Autos rumfuhren, so dass wir uns schon gefragt haben, ob die auch alle Eintritt bezahlt haben. An dem einen Strand haben sich dann auch eine ganze Menge Ugander in den Victoriasee getraut, obwohl er wohl voll mit Bellharziose sein soll. Bis zu unserer Abreise haben wir dann noch im Garten „unseres“ Hotels gesessen und Tee getrunken und die Affen (velvet monkeys) beobachtet, die auf einmal in größeren Mengen den Garten bevölkerten. Die hatten einen großen Spaß daran, über die Stühle und Tische zu springen und die Stühle dabei umzuwerfen :)

Am Flughafen hab ich dann noch meine letzten Uganda Shilling in Rum und Likör investiert, während sich Claudia zwischen den Büchern ausgetobt hat. Und dann haben wir auch schon Sabine wieder erblickt.

Zum Abschluss noch ein Ratebild:

Ratebild

Die Auflösung samt kurzer Geschichte kommt dann nächste Woche :) (Ist bestimmt ganz einfach…)

PS: Das Fotoalbum vom Urlaub findet ihr jetzt unter dem Link „Fotoalbum“ oder hier…

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Freitagnacht in Kigali

Was macht ein Mädel vom Land, wenn sie mal nen Freitag in Kigali ist? Natürlich: um die Häuser ziehn :)

Nachdem ich mich erstmal wieder darüber ärgern konnte, dass ich wieder keine Daten mitnehmen durfte, weil ich erst irgendwas unterschreiben sollte (bzw. ist mir noch nicht ganz klar, ob ich das unterschreiben kann, oder ob das erst wieder zu Kurt auf den Schreibtisch muss oder womöglich sogar zum Uni-Rektor…), bevor mir irgendwelche Daten übergeben werden, hatte ich Gründe genug, den Freitagabend etwas lustiger zu verbringen. Also war ich zum Pizzaessen mit Martina im Sol e Luna verabredet, wo auch noch eine ordentliche Gruppe von Amis dazukamen. Der Vollständigkeit halber sollte ich noch erwähnen, dass auch ein Brite und eine Holländerin dabei waren und schließlich kam auch noch ein Ruander, der Fahrer von einem der Amis (ich hoffe, ich hab jetzt keinen diskriminiert). Insgesamt jedenfalls eine lustige Truppe und wir haben uns auch sehr lustig unterhalten.

Hm, ok, an dieser Stelle muss ich noch etwas ausholen… Was ich euch nämlich bisher vorenthalten hatte, ist, dass ich im Internetcafé letzte Woche einen gewissen Trevor kennen gelernt hab, der sich offenbar auf den ersten Blick unsterblich in mich verliebt hat – jedenfalls wollte er mir das weißmachen. Da er auch übers Wochenende in Kigali war, hatte ich ihm zugesagt, dass wir ja was zusammen machen könnten. Und so musste ich ihm etwa fünfmal erklären, wo denn das Sol e Luna ist, damit wir uns dort treffen konnten. Martina hat dann auch nochmal probiert, es ihm zu erklären und schließlich haben er und sein Onkel es auch gefunden. Nachdem die beiden auch noch was getrunken hatten, sind wir dann zusammen losgezogen, erstmal ins „Black and White“ was ja was Trevor und mich angeht ziemlich gut passte ;-) Dort war allerdings noch so überhaupt nichts los, so dass wir erstmal was getrunken haben, aber nach einer Weile konnte ich meine Füße nicht mehr stillhalten. Als Trevor mir dann aber recht unmissverständlich zu verstehen gab, dass er auf was anderes aus war als nur zu tanzen, hab ich ihm recht unmissverständlich klar gemacht, dass ich nicht daran interessiert bin, indem ich gegangen bin. Fand er nicht so lustig, aber ich hab ihm gesagt, wenn er es anders nicht versteht, dann geh ich eben. Also hab ich Martina angerufen, wo sie denn jetzt seien und hab mir ein MotorTaxi geschnappt und bin zu den anderen gefahren, die noch zu einer spanischen Party eingeladen waren und wo ich mich dann einfach dazu gesellt hab. War auch sehr nett – vor allem das Apartment! 3000 Dollar mit Blick über Kigali, super Einrichtung und wirklich schick – aber leider nicht meine Preisklasse, schon gar nicht als Zweitwohnung… Wer eigentlich der Gastgeber war und warum spanische Party weiß ich immernoch nicht, aber es gab was zu trinken und nette Unterhaltung, wenn ich auch nach einer Weile nicht mehr so richtig aufmerksam den englischen Unterhaltungen der anderen folgen konnte. Komischerweise hat man mich meistens anhand meines „German accent“s auch gleich als Deutsche erkannt, kann ich ja gar nicht verstehen ;-) Ist auch lustig, dass man immer die gleichen Smalltalk-Themen hat: Was machst du hier in Ruanda? Wie lange bist du schon hier? Wie lange bleibst du noch? Jedenfalls bei den Masunga. Bei den Ruandern muss man sich dann was anderes einfallen lassen, aber das funktioniert auch immer irgendwie. Ich hab zumindest jetzt schonmal die Telefonnummer von einem, der Autos vermietet und auch Autos mit Fahrer, so dass ich da schonmal ne Anlaufstelle hab, wenn ich in einen Nationalpark will. Das Auto vom GIS-Center gibts nämlich nicht mehr für private Aktivitäten (außer mal schnell zum Markt zu fahren oder so). Ok, zurück zum Thema… Unsere ganze „Reisegruppe“ hat sich dann noch entschlossen, in eine Bar zu fahren, von der ich leider den Namen noch nicht in Erfahrung bringen konnte. Hauptsächlich fiel die Entscheidung für diese Bar, weil wir zu sechst in einem fünf-Personen-Auto saßen und wir die Polizeikontrollen umgehen wollten. War aber auch ne gute Entscheidung, weil die Bar echt cool war. Einer der Amerikaner (indischer Abstammung, leider kann ich mir seinen Namen nicht merken, aber sehr nett, war der erste, der mal was zu meiner Gingko-Kette gesagt hat ;-)) hat den Eintritt für alle bezahlt, ein anderer Ami aus Philadelphia hat die erste Runde Getränke ausgegeben – da geht man doch gerne weg :) Jedenfalls haben sie dort richtig gute Musik gespielt, meistens afrikanische aber gute, und wir haben ordentlich getanzt. Zum Unterhalten war es dort zum Glück zu laut, so dass ich mich nicht mehr auf eine englische Konversation konzentrieren musste, wozu mein Kopf um 3 Uhr morgens und nach drei Bier und nem Baileys (und drei Fanta) nicht mehr so richtig in der Lage war. Ich hätte euch ja gerne ein Bild von den Highheels und den ewig langen Beinen mancher Afrikanerinnen gezeigt, aber ich hab mich nicht getraut, ein Foto zu machen. Immerhin hab ich eins gemacht (sorry für die Qualität, hatte nur mein Handy dabei…). Der in der Mitte ist der „Inder“ –  ich weiß, man sieht ja gar nichts…:

in der Bar

Um halb4 haben wir uns dann doch langsam auf den Heimweg gemacht. Der „Inder“ war mit Auto und Fahrer da und bot sich an, mich nach hause zu bringen, nachdem er seinen Fahrer zuhause abgesetzt hätte, weil das wohl eher auf dem Weg lag. Keine Ahnung, wo wir lang gefahren sind. Offenbar waren wir am anderen Ende der Stadt. Jedenfalls mussten wir auf dem Weg zum Haus seines Fahrers durch drei Polizeikontrollen. Die erste konnten wir ohne Probleme passieren – offenbar kannte der Fahrer den einen Polizisten. Bei der zweiten hatten die Polizisten dann irgendwie Probleme mit dem amerikanischen Führerschein des Inders und konnten wohl nicht erkennen auf welche Fahrzeugkategorien der zugelassen war. Er ist wohl seit drei Monaten oder so in Ruanda und hatte noch nie Schwierigkeiten mit seinem Führerschein, aber diese Polizisten starrten minutenlang auf seinen Führerschein bis der Fahrer (der bis dahin der Beifahrer war) meinte, es wäre vielleicht besser, wenn er fahren würde. So haben sie also die Plätze getauscht und wir konnten weiterfahren. An der dritten Kontrolle kamen wir auch recht flott vorbei, da ist ja dann aber auch der ruandische Fahrer gefahren. Nachdem wir also den Fahrer zuhause abgesetzt hatten, hat mich der „Inder“ dann tatsächlich nach hause gebracht. Kurz bevor wir bei mir zuhause waren, hab ich den einen Abzweig verpasst, wo man ein bisschen abkürzen kann, wenn man links fährt und als wir dann dennoch rechts gefahren sind, haben wir auf der Gegenfahrbahn schon wieder eine Kontrolle gesehen und der Inder fürchtete schon, dass wir da durchmüssen, wenn wir umkehren, aber ich konnte ihn dann beruhigen, dass wir auch rechts rum zu mir kommen. Ursprünglich hatte er eigentlich vor, danach wieder zurück zu der Bar zu fahren, aber er hatte wohl keine Lust mehr, nochmal durch die ganzen Kontrollen zu fahren, so dass er beim Verabschieden meinte, dass er jetzt auch nach hause fährt. Zumal er wohl gar nicht so weit weg wohnte. So war ich dann also um kurz vor 5 im Bett und in Kigali krähte schon wieder der erste Hahn …

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Juchhuu, ich lebe noch!

Heute bin ich mal so richtig – aber so richtig! – froh, in Kigali angekommen zu sein! Ich war ja schonmal froh, dass es heute noch nicht um 4 angefangen hatte zu regnen, sondern es da erst anfing dunkel und windig zu werden. Aber als ich am Sachen zusammenpacken war, hab ich mit einem Auge immer aus dem Fenster geguckt und gebangt, dass es gleich anfangen würde zu regnen. Ich bin aber noch trocken mit dem Motortaxi in die Stadt (wie das immer klingt – das ist ein guter Kilometer vom GIS-Center in die „City“) gekommen, konnte mir noch mein Ticket kaufen und mir meine zwei Lieblingsplätze im 5-Uhr-Bus sichern (einen für mich und einen für meinen großen Rucksack, den ich diesmal für das WE mitgenommen hab).
Da kommt der Regen! Weltuntergangsstimmung

Und erst als wir aus Butare raus waren, fing es dann an zu regnen. Wenn man das noch Regen nennen kann. Ich hatte dennoch nicht das Gefühl, dass der Busfahrer dem Wetter entsprechend fahren würde und hatte zeitweise schon ziemliche Angst. Nun sitze ich auch meistens auf der linken Seite, also der, wo die Autos der Gegenfahrbahn vorbeirauschen, und hatte immer wieder den Eindruck, dass wir ganz schön nah an einigen Autos vorbei gefahren sind. Die Seitenstreifen sind hier übrigens nicht asphaltiert sondern normalerweise etwas abgeflacht und für die zahlreichen Fußgänger gedacht (die heute allerdings mal verhältnismäßig spärlich unterwegs waren), eignen sich daher aber auch dazu, entgegenkommenden Autos auszuweichen (vor allem den Lastwagen). Das erfolgt aber meistens ziemlich ruckartig, was bei DEM Regen nicht gerade zu meiner Beruhigung beigetragen hat. Und dann war auch noch an der gleichen Stelle wie letzten Sonntag wieder ein Lastwagen umgekippt! Claudia hat mir übrigens erzählt, dass die Ladung oft schlecht verstaut ist und sie dann auch noch oft zu schnell unterwegs sind und dann schnell instabil werden, wenn sie ne ruckartige Bewegung machen. Nach der Erfahrung mit dem Bus heute, kann ich mir das auch sehr gut vorstellen. So wie der Bus um die Kurven gerauscht ist und „mal schnell“ nem anderen Auto ausgewichen ist…

Den „Sitzplatz“ meines Rucksacks musste ich heute auch ganz schön verteidigen! Erst setzte sich bereits in Butare eine Frau quasi auf meinen Rucksack, sagte zwar „Pardon“, sah aber offenbar nicht ein, dass dieser Platz schon besetzt ist, bis ich sie darauf hingewiesen hab, dass ich diesen Platz extra bezahlt hab. Da hat sie sich dann doch verzogen. Aber auch während der Fahrt sind wir ein paar mal stehen geblieben, weil jemand zusteigen wollte. Eigentlich ist Volcano, das Busunternehmen mit dem ich immer fahre, ein Expressbus, der gar nicht zwischendurch hält, außer jemand will aussteigen. Nun gut, bei dem Regen kann ich verstehen, dass jemand lieber mit dem Bus fährt… Bloß dass kein Platz mehr frei war und die Leute natürlich auf den Platz meines Rucksacks scharf waren. Ich hatte ja noch überlegt, ob ich das irgendwie hinbekomme, dass sich dort jemand hinsetzen kann. Aber da ich auch noch meinen Laptop dabei hatte, war ich nicht bereit, den schweren Rucksack dort noch oben drauf auf meinen Schoß zu packen. Sie haben sich dann zu fünft auf vier Plätze gequetscht und ich wurde zum Glück auch nicht beschimpft so weit ich das mitbekommen hab, so dass ich in Ruhe weiterdösen konnte. Heute konnte ich sogar mal meine eigene Musik hören – das Radio war heute mal nicht ganz so laut eingestellt, sodass ich mal wieder meinen MP3-Player in Betrieb nehmen konnte, ohne meine Trommelfelle zu zerstören. War also – bis auf die Tatsache, dass ich zeitweise um mein Leben bangen musste – heute mal eine entspannte Fahrt ;-)

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Willkommen in der Regenzeit!

Nachdem ich ja anfangs noch ein bisschen gezweifelt hab, ob das jetzt hier wirklich ne Regenzeit sein soll oder nicht, bin ich nun doch so langsam überzeugt. Auch wenn es morgens meistens schön und auch recht warm ist, wird es dann (meist zum Ende der Mittagspause) windig und dunkel und dann fängt es gegen 16 Uhr tierisch zu schütten an. Das kann mal um ne Stunde variieren, aber so ungefähr hat das die letzten Tage ganz gut geklappt. Am Montag hat es schon um halb 12 oder so angefangen zu regnen, dafür hat es dann auch die ganze Mittagspause durch geregnet, die ich daraufhin verschoben hab und dann erst zwischen zwei Güssen nach hause gegangen bin. Von meinem Rückweg zurück zur Arbeit ist dieses Foto:

Regenzeit im Sonnenschein
Da sieht man so schön, wie das Wasser die Straße runterfließt. Die Straßen selbst haben richtig gedampft, als dann die Sonne wieder rauskam. Abends war ich ja mal wieder im Internetcafé und bin wohl gerade noch rechtzeitig wieder nach hause gekommen. Als ich gerade 10 Minuten oder so auf der Couch saß, fing es draußen wieder an zu stürmen und zu regnen.

Gestern hat uns dann der Regen erwischt, als wir gerade zum Einkaufen gehen wollten. Wir haben gedacht, wir würden es vielleicht noch vorher schaffen, aber als wir dann mit Deo im Taxi saßen, der uns freundlicherweise mitgenommen hat, fing es wieder an zu schütten – es ist einfach unglaublich, was da für Mengen an Wasser runterkommen! Wir sind dann vom Taxi schnell in den ersten Supermarkt gerannt, mussten dann aber nach der ersten Runde Einkaufen erstmal einen Moment warten, bis wir uns durch den Regen zum nächsten Laden getraut haben. Gegenüber konnten wir beobachten, wie sich so ziemlich alle Motor-Taxis Butares in der Garage untergestellt haben:


Als wir dann rüber zum Matar-Supermarkt gerannt (mehr oder weniger, war mehr Pfützen-Hopping) sind, konnten wir auch sehen, wie die Wassermassen den Gulli runtergeschossen sind (wenn man das Gulli nennen kann… ist halt ein viereckiges Loch, wo man in Deutschland nen Deckel drauf machen würde…). Es hat aber zu doll geregnet, um davon ein Foto zu machen ;-)

Weil das Internet im CGIS immernoch nicht funktioniert (keine Ahnung wann bald ist, aber es soll „bald“ was passieren…) waren wir gestern und heute wieder mit Kurt am Campus, um dort die Internetverbindung zu nutzen. Gestern hat uns das aber nicht viel genutzt. Ein paar Emails konnte ich gerade so lesen, aber dann war es auch schon wieder vorbei. Kurt ist deshalb ziemlich aus der Haut gefahren und wäre glaube ich am liebsten jemandem an die Gurgel gegangen, weil er dringend was wegschicken musste und es nicht funktioniert hat. Als er dann wutschnaubend mit uns wieder nach hause gefahren ist, haben wir Blut und Wasser geschwitzt vor Angst, weil er gefahren ist, als wäre der Teufel hinter ihm her! Ich war jedenfalls froh, dass ich im Auto saß und nicht vor ihm auf der Straße rumspaziert bin! Er hat sich heute dafür entschuldigt und ich kann ihn auch ein bisschen verstehen. Obwohl man meinen sollte, dass er sich an sowas nach drei Jahren Ruanda gewöhnt hätte. So richtig besser getroffen hat es uns heute auch nicht: Kurt und die neue Vize-Direktorin mussten noch zu einem Meeting und so haben Mandy, Tim und ich uns alleine auf den Heimweg gemacht. Ist ja normalerweise auch kein Problem, da fahren ja ständig Motor-Taxis durch die Gegend. Haben wir gedacht… Weil aber heute Gachacha war, war nix mit Motor-Taxis! Wir mussten den ganzen Weg laufen, weshalb uns dann auch klar war, warum die Mittagspause zwei Stunden dauert und warum alle zu spät zu Meetings kommen. Zugegebenermaßen hätten wir nach zwei Dritteln der Strecke Taxis haben können, aber da die wegen des Gachachas fast den doppelten Preis haben wollten, waren wir bockig und sind den Rest auch noch gelaufen, insgesamt etwa 3,5 km in 45 Minuten. Und das die ersten 20 Minuten auch noch bergauf… So hab ich mir wenigstens mein Mittagessen dann auch verdient, nachdem ich die ganze Woche wegen meiner Erkältung noch nicht laufen war. Mal sehen, was es heute Abend leckeres gibt :) Aber wenigstens hat es nicht geregnet, das muss man ja vielleicht nochmal betonen…

PS: Es gab uebrigens gruene Bohnen und gebratenen Reis – super lecker sag ich euch :)

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Wochenende Nr. 5

Nun bin ich also wieder in Butare, der einzigen Stadt auf dieser Welt ohne Internet wie ich manchmal das Gefühl hab. Aber das ist natürlich übertrieben – wenn man sich die Mühe macht, ins Internetcafé zu gehen, dann hat man ja meistens schon eine ganz akzeptable Verbindung. Nach zwei Tagen bei Claudia in Kigali und nem Arbeitstag bei PNILP, wo ich überall rund um die Uhr eine Internetverbindung haben kann, ist es bloß wieder etwas gewöhnungsbedürftig, ohne Verbindung zu sein…

Meine Rückfahrt gestern war wieder quite boring. Grundsätzlich fing meine Reise ja ganz vielversprechend an, als sich eine junge Frau neben mich setzte und gleich auf englisch ein Gespräch mit mir begann. Sie war aus Uganda und wollte sich nun in Butare die Uni ansehen, weil sie wohl studierte oder damit anfangen will. Sie hatte mich gefragt, was ich hier mache, und schließlich haben wir dann auch festgestellt, dass wir beide katholisch sind, was sie mit einem Handschlag besiegelt hat, sozusagen. Ihr Name war übrigens Fiona. Ich hab ihr dann auch noch mein Handy zur Verfügung gestellt, damit sie einen Freund anrufen kann, aber der schien nicht so richtig begeistert zu sein. Ich hab nur verstanden, dass sie sagte, sie wolle kein Geld, sie wollte nur mal hallo sagen… Bis dahin verlief ja alles noch recht freundlich, auch wenn sie schon langsam anfing, mir auf den Keks zu gehen, und das obwohl der Bus noch nichtmal losgefahren war. Dann kam der Busfahrer und wollte die Tickets einsammeln. Meines hatte ich dummerweise in mein Portemonnaie (wie schreibt man das jetzt?) gesteckt, so dass Fiona einen Blick auf mein Geld werfen, ihren Kommentar dazu geben (soviel hatte ich zum Glück nicht dabei, aber 20.000 waren wohl noch drin) und mit einem raschen Griff sich auch nen 5000-RWF-Schein krallen konnte! Ich hab noch versucht, ihr das Geld wieder abzunehmen, aber sie meinte, sie bräuchte was für das Gästehaus in Butare und hatte es auch schon verschwinden lassen. Ich habs dann aufgegeben und ihr nur noch gesagt, dass ich das nicht gerade als ein christliches Verhalten empfinde, anderen Leuten Geld zu stehlen, aber dazu hat sie nichts mehr gesagt. Den Rest der Fahrt hab ich sie dann so gut es eben geht, wenn die Oberarme quasi aneinander kleben, versucht zu ignorieren, auch wenn sie weiterhin so tat als wäre sie meine beste Freundin. Im Nachhinein bin ich wahrscheinlich noch mit nem blauen Auge davon gekommen, weil ich schon befürchtet hatte, sie würde mich fragen, ob sie bei mir schlafen kann, weil sie ja keinen kennt in Butare. Naja, wieder was dazu gelernt: Bustickets immer in Reichweite haben und nie zusammen mit dem Geld aufbewahren…
Bei dem Versuch, mich durch Dösen nicht von Fiona ärgern zu lassen, wude ich aufmerksam, weil wir auf einmal etwa eine halbe Stunde von Kigali entfernt ganz langsam wurden. Ich hatte zwar schon öfter erlebt, dass Straßenkontrollen waren, aber dort ist es sehr kurvig und unübersichtlich, so dass ich doch verwundert, die Augen aufmachte. Der Anblick eines umgestürzten LKW hat mich dann doch etwas überrascht und auch beim Rest der Fahrtgäste brach ein Gemurmel aus. Ich frag mich echt, wie er das geschafft hat, dort umzukippen!

Unfall auf der Landstrasse

Claudia hatte mir übrigens auch noch von einem mehr oder weniger lustigen Unfall erzählt, der sich am Freitag in Kigali ereignet hatte: Da war ein Bus die Straße vom Union Trade Center bergab in Richtung Kreisverkehr gefahren und konnte offenbar nicht bremsen. Jedenfalls ist er direkt auf die Grünanlage gebraust und dann halb auf einer Palme hängend zum Stehen gekommen. Hätte ich echt unheimlich gerne gesehen. Vielleicht finde ich noch ein Foto. Die Palme war wahrscheinlich echt Glück. Wenn der Bus noch weiter gefahren wär, und über die andere Seite vom Kreisverkehr hinaus, wäre es ganz schön den Berg runtergegangen. Dann wäre er wahrscheinlich erst im Fluss-dessen-Namen-ich-jetzt-nicht-finde zum Stehen gekommen…

Gestern Abend waren wir dann noch bei Kurts 65. Geburtstag eingeladen und das Jungvolk, aus dem die Gäste etwa zu 99% bestanden, ging dann anschließend noch in den Safari Club, die örtliche Diskothek. So berauschend fand ich es nun nicht, aber die anderen haben mir versichert, dass es sonst besser wäre. Wahrscheinlich lag der Mangel an Stimmung, daran, dass die da offenbar sowas wie ne Playback-Show veranstaltet haben, wo anfangs ein paar Mädels in reichlich kurzen Miniröcken so getan haben, als würden sie singen und dazu reichlich „table-dance-mäßig“ getanzt haben, nen Hip-Hopper gabs auch, zu dem sich dann auch noch eine Umuzungu (so heißt das richtig, wobei ich noch nicht weiß, ob da zwischen weiblich und männlich unterschieden wird, und übersetzt heißt es übrigens Europäer – was ja eigentlich den Amis und Australiern gegenüber nicht so ganz fair ist und ich frag mich auch, wie sie dann die Südamerikaer, die Asiaten oder die Araber nennen…) gesellte, die die männlichen Anwesenden vermutlich sehr entzückt hat – ich fands reichlich gewagt… Drei Mädels sind dann quasi noch als Girlgroup aufgetreten und haben noch ne Weile sehr beeindruckend mit ihren Hintern gewackelt und zum Abschluss kam dann noch ein Cowboy, der zwei oder drei amerikanische Countrysongs zum besten gegeben hat. Das hat dann auch wirklich gereicht. Es hat dann noch ein bisschen gedauert, bis einigermaßen tanzbare Musik gespielt wurde, aber ne Weile haben wir dann noch getanzt. Komischerweise haben sie fast alle Lieder viel schneller abgespielt als normal, so dass die Stimmen meistens furchtbar piepsig klangen, aber sonst hätte man zu den Liedern wahrscheinlich nur Blues tanzen können und sie hätten noch länger gedauert als sowieso schon. Die meisten Lieder waren in Kinyarwanda bin ich der Meinung, nur ein paar waren in Englisch – Shakira hatten wir wohl gerade verpasst, als wir ankamen ;-)

Die Heimfahrt war dann auch noch abenteuerlich: weil nur zwei Motortaxis da waren, hat uns der eine Fahrer vorgeschlagen, dass Mandy und ich ja zusammen bei ihm mitfahren könnten, der andere würde dann Tim nehmen. Haben wir ja erst nicht geglaubt, dass das wirklich funktioniert, aber es hat gepasst und wie ihr seht, sind wir auch heil angekommen. Aber das bleibt echt ne Notlösung! So richtig wohl haben Mandy und ich uns nicht dabei gefühlt.

Der heutige Sonntag war dann mal wieder durch Faulenzen geprägt, auch wenn ich schon ne Stunde Joggen war und ja nun auch nochmal ins Internetcafé musste…

Nen schönen und ebenso sonnigen Sonntag wünsch ich euch daheim oder wo auch immer ihr gerade seid!

Sonnenuntergang über Kigali am Freitag Abend: Sonnenuntergang ueber Kigali

PS: Kommt ihr noch hinterher mit dem Lesen, oder soll ich mich zukünftig etwas kürzer fassen? ;-)

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Mittagspause in Kigali

Ich will euch doch auch mal an meiner Mittagspause teilhaben lassen :) Ich sitze gerade im Bourbon Coffee und nutze das für Essende kostenlose WLAN, während mein Cheeseburger und die Pommes kalt werden…

Gestern hatte ich mal wieder einen recht ereignislosen Arbeitstag, aber dafür bin ich dann schon nachmittags wieder nach Kigali gefahren. Vor meiner Abfahrt hatte ich mir noch ein bisschen Proviant im Matar-Supermarkt (das ist der, der von den Libanesen geführt wird) besorgt und wurde beim Verlassen des Supermarktes gleich von einer Frau mit Kind, einem weiteren Kind und einer älteren Frau um was zu Essen oder Geld angebettelt. Da ich ein schlechtes Gewissen hatte, zu sagen, ich hab nix, wo ich gerade aus nem Supermarkt komme, hab ich ihnen mein Wechselgeld (für jeden 100 RWF, also ungefähr 15 Euro-Cent) in die Hand gedrückt. Auf der anderen Straßenseite hab ich dann nem anderen Kind noch eine meiner Teigtaschen, die ich gerade gekauft hatte, gegeben und wenig später dann auch die zweite einer weiteren Frau mit Kind. Damit war dann aber meine Gutmütigkeit auch erschöpft, ebenso wie mein Kleingeld und das Essen, was ich hätte weggeben können bzw. wollen. Die Kekse, die ich außerdem gekauft hatte, wollte ich dann doch noch behalten ;-)

Als ich dann an der Bushaltestelle stand, kamen aber noch zwei weitere Frauen und das Kind, das vorher schon die Teigtasche bekommen hatte, an, und wollten auch noch was haben. Der junge Mann neben mir hat sich darüber amüsiert und hat mich gefragt, was ich getan hätte, sie wären so wütend auf mich. Und er hat dann übersetzt, dass die Frauen wohl so erzürnt seien, weil sie gesehen haben, dass ich einer anderen Frau schon zweimal was gegeben hätte (das war die erste, mit dem kleinen Kind), sie haben was von 2000 RWF gesagt, vielleicht hat er es aber auch nur falsch übersetzt, weil es jetzt insgesamt 200 waren. Jedenfalls waren sie wohl der Meinung, ich wäre schließlich reich und solle ihnen gefälligst was geben. Aber ich hab ihnen mitteilen lassen, dass Ruanda ca. 9 Mill. Einwohner hat, von denen wohl die meisten Hunger haben und ich schließlich nicht allen was geben kann. Also werde ich wohl wieder zu meiner alten Gewohnheit zurückkehren und keinem mehr was geben…

Die Fahrt selbst war wieder reichlich langweilig. Beim Lesen ist mir leider etwas übel geworden, so dass ich das dann lieber gelassen hab und mein MP3-Player hatte gegen das Geplärre vom Radio leider auch keinerlei Chance, ohne dass ich mir mein Gehör zerstört hätte, also hab ich irgendwann auch das aufgegeben. Schlafen kann man bei dem Lärm und bei den Kurven aber nun auch nicht (jedenfalls ich nicht – die Ruander scheinen damit keine Schwierigkeiten zu haben), also blieb nur aus dem Fenster schauen und abschalten.

Zwischendurch hatte ich immerhin noch eine kurze Unterhaltung, weil ich gerade ein deutsches Buch lese („Am Anfang war das Wort“, ein Krimi, der in Israel spielt) und mein Nachbar fragte, was das für eine Sprache sei. Er meinte daraufhin, dass Deutsch ziemlich schwer sei, aber ich hab gesagt, Kinyarwanda sei viel schwieriger, aber wie er richtig festgestellt hat, käme es wohl darauf an, wo man herkommt. Als am Mittwoch die Amis da waren, haben wir beim Mittagessen versucht, ein bisschen Kinyarwanda zu lernen, aber bei manchen Wörtern hat man einfach das Gefühl, sich die Zunge zu brechen. Ich hab inzwischen auch einen neuen Namen bekommen: Klingt so ähnlich wie Kanjana (vielleicht auch Kananja?) und bedeutet wohl soviel wie Kälbchen. Ich wusste nicht genau, was ich davon halten soll, aber sie haben mir gesagt, dass das ein positiver Name sei, weil die Kälbchen in Ruanda sehr wertvoll sind. Na gut, nehmen wir mal so hin ;-) Deo wollte mich ja schon Nic nennen, weil er meinte Nicole sei zu lang, aber ich hab mich gewehrt, weil Nic nun mal die andere Nicole ist. Na mal sehen, was ich sonst noch für neue Namen bekomme…

Zum Weiterarbeiten hab ich mir jetzt noch nen „Tango Mango Breeze“ gegönnt. Man ist das lecker! Aber auch ziemlich teuer hier alles. Da bin ich froh, dass ich nicht jeden Tag hier und den Versuchungen des Luxus‘ ausgesetzt bin…

Tango Mango Breeze :)

Auf dich, Onki! Laola

PS: Ich bin mir nicht sicher, ob man auch ne Benachrichtigung bekommt, wenn ein Artikel geändert wurde, also guckt mal in die vorigen Berichte rein, ich hab noch zwei Fotos nachgereicht ;-)

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Diebstahl!

Nachdem ich heute fast den ganzen Tag mit einer US-Delegation verbracht habe (wir hatten etliche Praesentationen vom CGIS und ueber die Projekte, die hier laufen), hat mir doch meine Mitbewohnerin erzaehlt, dass heute jemand eine Jeansjacke von ihr von der Waescheleine geklaut hat! Mein Handtuch war wohl auch im Visier des Raeubers, ist aber bei der Flucht runtergefallen. Da bin ich nochmal gut bei weg gekommen, aber Mandy hat sich schon ganz schoen geaergert, was ich verstehen kann. Eigentlich ist unser Garten ja durch eine mit abgebrochenenen Glasflaschen gespickte Mauer geschuetzt, aber ganz an der Ecke ist ein Stueck ohne Glas, worueber wohl der Eindringling gekommen ist. Eigentlich ist die Mauer von unserer Seite auch ganz schoen hoch, aber dennoch hat er es geschafft, wieder hoch zu kommen. Wir haben uns dennoch gewundert, dass sich das jemand traut, zumal unsere Putzfrau die ganze Zeit raus und rein gelaufen ist und ihn dann ja auch verscheucht hat, aber halt leider zu spaet. Unser Guard war leider auch mal wieder abwesend, aber der laeuft ja nun auch nicht die ganze Zeit Patrouille ums Haus…

Nachdem es dann auch noch anfing zu regnen, hat Mandy erstmal die ganze Wäsche wieder irgendwie verstaut und dann abends mit Hilfe von Tim und einer Wäscheleine in unserem Wohnzimmer aufgehängt. Ich hoffe, das trocknet da auch irgendwann…

Einmal Wäsche trocknen bitte…

Aber wie ich heute erfahren habe, hat Jean de Dieu (ja, so heisst der wirklich) heute mein Fuehrungszeugnis in Empfang genommen, so dass ich mit dem Prozedere fuer meine Arbeitserlaubnis und mein Visa fortfahren kann. Den Rest kann jetzt wohl unsere Sekretaerin fuer mich machen, da bin ich ja mal gespannt, wie lange das noch dauert. Die Sekretaerin, oh, pardon, Administration Assistant heisst das ja hier, erinnert mich uebrigens sehr an die liebe Claudia :) Immer huebsch aber nicht overdressed angezogen, immer ein Laecheln im Gesicht und immer hilfsbereit!

Morgen geht es wieder nach Kigali. Am Freitag wollen Claudia und ich unseren Urlaub in Uganda klar machen und ich werde versuchen, ein paar Daten von PNILP zu ergattern. Ach ja, Nicole hatte sich letztens schon beschwert, dass ich von unserem Urlaub noch gar nichts erzaehlt hatte: Wir wollen ueber Ostern nach Entebbe und Kampala fahren, ein bisschen relaxen und ein bisschen shoppen :) Mal sehen, ob mir sonst noch etwas einfaellt, was ich euch morgen/uebermorgen schreiben kann, um die bessere Internetverbindung auszunutzen…

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Endlich Karten!

Uebersicht Afrika    Uebersicht Ruanda

Leider keine skalierbaren Karten, aber ich weiss noch nicht, wie mein Tagebuch damit umgeht, oder ob es die Dateien auffressen wuerde ;)  (Ich hoffe, die Farben kommen bei euch besser an als auf diesem Bildschirm hier!)

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