Kleiner Zwischenstopp in Bruessel, den ich gleich mal nutze, um „jetzt aber richtig“ mit meinem Tagebuch anzufangen. Was soll man auch sonst tun, bei zwei Stunden Freizeit?
[ein Kreuz ist das mit diesen englischen Tastaturen!]
Eigentlich waere schon meine Anreise zum Flughafen Tempelhof ein Foto wehrt gewesen, hab aber leider nicht dran gedacht. Meine Freundin Nicole hat mich ja zum Glueck begleitet und auch meinen 30 kg-Koffer sowie eine Tasche von nochmal etwa 30 kg getragen/geschoben/gezogen, in der hauptsaechlich meine Sachen waren, die ich entweder noch gerne mitgebracht bekommen wuerde oder von denen ich mich schweren Herzens trennen musste, damit mein Koffer nicht allzu viel Uebergewicht hat. Ich hatte dann noch meine 6 kg-Laptoptasche, einen Handgepaeck-Rucksack von etwa 15 kg, einen kleinen 13 kg-Koffer, in dem auch noch ein „bisschen“ Hab und Gut von mir drin war, der auch hier bleiben musste und dann noch ein Rucksack von 9 kg, der auch mit nach Ruanda sollte. Kann man sich kaum vorstellen, ich weiss, aber wir haben es geschafft Mit ein bisschen Ueberredungskunst meinerseits und ein bisschen Umgepacke sowie etwa zehn zugekniffener Augen inkl. Huehneraugen ihrerseits konnte die nette Dame am Schalter dann auch tatsaechlich davon ueberzeugt werden, mein ganzes Gepaeck durchgehen zu lassen, ohne mich was extra bezahlen zu lassen. Puh… Ein bisschen Zeit hatte ich dann zum Glueck noch, um mich von Katrin, meiner Mama und Nicole zu verabschieden. War nicht ganz leicht, aber nicht so schwer, wie ich befuerchtet hatte. Bei der Sicherheitskontrolle hab ich dann noch mit meinem Lars (dem Eisbaeren) fuer Heiterkeit beim Personal gesorgt – was tut man nicht alles
Mein Flieger ist ein bisschen zu spaet in Tempelhof gestartet aber dafuer umso puenktlicher in Bruessel gelandet. Und welch Ueberraschung: ich hab sogar ein kostenloses Fruehstueck bekommen! Nein, das ist nicht normal heutzutage! Letztes mal hatte ich mich auch geaergert, dass ich mir nen Tee bestellt habe und dann dafuer ein Heidengeld bezahlen musste…
Nun sitze ich also in Bruessel und darf noch ne Stunde Zeit totschlagen, bis ich mich wieder in meinen Flieger nach Kigali setzen darf. Lohnt nicht so richtig zum Schlafen… |
Den naechsten Eintrag duerft ihr nun aus Kigali oder Butare erwarten! Bis bald!
und wer hat dann in kigali schleppen geholfen? minimalismus solltest du in afrika lernen ;-).
ich bin schon gespannt, wie es weitergeht, wenn du deine 1000 sachen erstmal in einer eigenen wohnung – oder gar haus verstaut hast.
bis dann
alex